WiP #008: Pegasus Asgard – Jetzt ganz schnell das Material retten

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Pegasus Asgard Stargate Atlantis Vanir - Shingles -

Das Problem bei einem Projekt wie dem Pegasus Asgard, wenn man keine noch so kleine Werkstatt hat, ist, dass die Fortschritte massiv vom Wetter abhängen. Noch dazu kommt, dass man die Zeit finden muss und auch die Finanzen.

Das Material muss weg

Bislang gab es immer wieder Zeiten, in denen ich am Asgard nichts tun konnte, aus den einen oder den anderen Gründen. Problematisch wird es natürlich, wenn Material wie Silikone oder Resin angebrochen sind, und man sie nicht aufbrauchen kann – einfach, weil man mit den Arbeitsschritten nicht weit genug ist, um sich darum zu kümmern.

So ging es mir nun – denn die Teile, für die ich derzeit Modelle baue, sind äußerst zeitintensiv. Leider stand somit Material schon eine ganze Weile offen herum und das nicht gerade unter Idealbedingungen. Mist.

Die Rückenplatte ist die Rettung

Seit längerem arbeite ich an einem Kleinteil für ein anderes Kostüm und dachte, dass ich das flott abformen und gießen könnte, doch aufgrund der Details und der Komplexität des Modells war mir das dann doch zu heikel. Deshalb entschied ich mich dazu, ein Teil des Asgards zu bauen, mit dem ich mich bislang kaum beschäftigte, das aber eines der simpelsten Teile des gesamten Kostüms sein dürfte … die Rückenplatte(n).

Der Rücken des Asgards gestaltet sich aus einer Art Zylinder um den Hals, zwei Platten an den Schultern und in der Mitte zieht sich ein Strang aus Platten die Wirbelsäule entlang, der etwas von Dachziegeln hat.

11 dieser Platten befinden sich den gesamten Rücken entlang und entsprechend war mir von Anfang an klar, dass ich dieses Teil einmal bauen und dann abformen würde, um es wieder und wieder gießen zu können. Aufgrund der Einfachheit war es auch sehr schnell zu erstellen – drei Ebenen Hartschaumplatte, ein wenig Kleber und ein bisschen Modelliermasse. Fertig!

Pegasus Asgard Stargate Atlantis Vanir - Shingles - 002

Abformen und gut ist?

Nun, als ich dann mal wieder einen Blick in die beiden Silikon-Komponenten warf, die man zusammenrühren muss, um eine Form zu erstellen, sah die Sache gar nicht so gut aus. Beides war bereits immens zähflüssig. Nicht mal an Abwiegen der Masse war zu denken. Puh … Das Resin begann auch schon zu kristallisieren – also im Prinzip konnten die Sachen gar nicht kaputter werden.

Da das Modell der Rückenplatte nun wirklich nicht aufwendig zu erstellen war, entschied ich mich prompt dazu, es einfach zu versuchen und mischte das Silikon nach Augenmaß zusammen, rührte kräftig und überzog das Modell damit. Nun galt es zu warten. Warten ist natürlich immer nervig, umso mehr, wenn man nicht weiß, ob das, was man da zusammengebraut hat, überhaupt funktioniert.

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Ich musste schließlich bis zum nächsten Morgen warten und stellte fest: Yay, es hat geklappt!

Prompt mischte ich auch noch die Reste meines halbkristallisierten Resins zusammen, goss diese in die Form und ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das erste Teil ist „fertig“ und muss natürlich noch geschliffen werden, aber ich bin sehr zufrieden, auch wenn die Luftblase im Silikon etwas unglücklich war und ich am Ende an 11 dieser Schindeln einen Knubbel wegschleifen muss 😛

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