Für Nathan Fillion (Firefly), Katee Sackhoff (Battlestar Galactica) und Teryl Rothery (Stargate SG-1) geht es in White Noise II paranormal zu.
Worum geht es?
Abe Dales (Nathan Fillion) Familie wird vor seinen Augen ermordert. Anschließend erschießt sich der Täter selbst.
Abe kommt mit der Situation nicht klar und will sich das Leben nehmen, doch verhindern die Ärzte seinen Tod. Ab diesem Zeitpunkt beginnt er Geräusche zu hören und ein seltsames weißes Licht um manche Personen zu sehen. Zunächst steht ihm ein Arzt, der Nah-Tod-Erlebnisse zu seinem Beruf gemacht hat, zur Seite, doch dieser stirbt bereits nach kurzer Zeit.
Da beginnt Abe selbst nach zu forschen und stellt fest, dass er das weiße Licht immer dann sieht, wenn einer Person der Tod kurz bevor steht.
Er beginnt damit, den Menschen, an denen er das weiße Licht sieht, zu helfen, darunter auch der Krankenschwester Sherry (Katee Sackhoff). Jedoch muss er dann herausfinden, dass es nicht unbedingt Gutes mit sich bringt, den Menschen das Leben zu retten, die dem Tod geweiht sind. Ganz im Gegenteil…
Kritik
Der Film beginnt ein wenig wirr und man weiß zunächst nicht, was vor sich geht, entwickelt sich dann aber plötzlich so schnell, dass man gar nicht merkt, dass Monate zwischen der Ermordung von Abes Familie, seinem Selbstmordversuch und dem Wiedersehen mit der Krankenschwester Sherry vergangen sind.
Auch die Geräuschkulisse ist manchmal so schräg, dass man froh ist, ist der Ton am Fernseher nicht ganz aufgedreht.
Abgesehen von dem plötzlichen Zeitsprung, den man zunächst nicht ganz nachvollziehen kann, entwickelt sich der Film dann in einem guten Tempo, so dass er nicht langwierig erscheint, sondern so dass stets etwas geschieht, das die Handlung voran treibt.
Leider ist das Ende aus gegebenen Gründen nicht ganz überraschend, dennoch kann man sich mit dem Film ganz akzeptabel die Zeit vertreiben.
Der Beyond-Faktor
Nathan Fillion spielt die Hauptrolle und hat nahezu jede Szene im Film, daher lohnt es sich für seine Fans natürlich einzuschalten. Interessant ist vor allem zu sehen, wie sich sein Charakter von Situation zu Situation ändert – von dem depressiven Witwer, der Frau und Sohn verloren hat, über den verwirrten Menschen, der nach und nach entdeckt, welche Fähigkeit er hat und wie er sie einsetzen kann und dann erkennen muss, dass er sie eben nicht wie gewünscht einsetzen kann, bis hin zu dem Mann, der am Ende sein finsteres Schicksal akzeptiert. Dies trägt auf jeden Fall zu dem Versuch bei, die nicht ganz so tiefgründige Story des Films zu retten.
Katee Sackhoff hat nicht ganz die große Rolle, die man zunächst vermuten möchte – und auch nicht so bedeutsam, wie man annehmen möchte. Allerdings werden sich Battlestar Galactica– und Katee-Sackhoff-Fans dennoch über den Auftritt freuen. Vor allem, da ihr Charakter ganz gegensätzlich zu der eher verbitterten Starbuck ist. Daher ist dieser Auftritt doch recht erfrischend.
Teryl Rothery, die Stargate-Ärztin Dr. Fraiser, taucht als Frau des Mörders an Dales Familie auf und hilft Nathan Fillions Charakter weiter, Licht ins Dunkel zu bringen, was seine neue „Fähigkeit“ angeht. Es ist zwar ein bedeutsamer Auftritt, aber kein langer, daher für so manchen SG-1-Fan vielleicht nicht ganz lohnenswert.
Fazit
Horrorfans fühlen sich mit dem Film wohl gelangweilt, für alle anderen, die noch dazu Fans von Nathan Fillion, Katee Sackhoff oder Teryl Rothery sind, kann der Film ganz passabel sein.
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