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Spannende Krimi-Unterhaltung mit Joe Flanigan (Stargate: Atlantis)  und Joe Morton (Eureka).

Worum geht es in Thought Crimes?

Als Freya McAllister (Navi Rawat) auf ihrem Abschlussball Stimmen hört, wird sie wegen paranoider Schizophrenie in die Psychatrie eingewiesen, in der sie Jahre verbringt.

Erst Dr. Michael Welles (Peter Horton) bringt ihr wieder Hoffnung, denn er will ihre Fähigkeit Gedanken lesen zu können dazu nutzen, einen Verbrecher für immer hinter Schloss und Riegel zu bringen.

Als Freya das herausfindet, ist fühlt sie sich gänzlich überfordert und flieht.

Kritik

Thought Crimes – Tödliche Gedanken beginnt eher etwas gewöhnungsbedürftig, da sich alles um Freyas Einweisung in die Psychatrie dreht. Erst als sie anfängt „normal“ zu werden, nimmt der Film dann auch Fahrt auf und entwickelt sich zu einem spannenden und unterhaltsamen Krimi, den man auch gerne wieder einlegt.

Während zu Anfang alles noch ziemlich undurchschaubar ist und die Grenzen „Wer ist gut, wer ist böse?“ absichtlich nicht klar definiert sind, wirkt dies zunächst gar ein wenig hinderlich auf den Film, ist aber andererseits auch nötig um Freyas Zwickmühle darzustellen.

Dann entwickelt sich der Film relativ geradlinig weiter, als Freya erkennt, was man von ihr verlangt und was sie gewillt ist zu tun.

Der Beyond-Faktor

Joe Flanigan spielt den Agent Brendan Dean, der letztlich – wenn auch zunächst nicht ganz freiwillig – mit Freya zusammenarbeitet. Zwar ist er im ersten Teil des Films so gut wie gar nicht präsent, aus dem zweiten Teil des Films aber gar nicht wegzudenken.

Seine Figur bringt den Humor in den Film, der diesen gerade deshalb auch unterhaltsam werden lässt, zeigt aber auch die nötige Tiefe, die – hätte sich aus dem Konzept wie geplant eine Serie entwickelt – diese Serie hätte mittragen können.

Joe Morton spielt den NSA-Chef Jon Harper, eine Figur, die relativ wenig Background besitzt und letztlich auch in gewisser Weise nur ihren Zweck erfüllt, was sehr schade ist. Relativ wenig Screen Time für Morton trägt dazu bei, dass sich der Film für „Eureka“-Fans nicht ganz so sehr lohnen mag wie für „Stargate: Atlantis“-Fans.

Fazit

Einer der Filme, die man wirklich empfehlen kann – und nicht nur für Fans der beteiligten Sci-Fi-Darsteller. Gute Unterhaltung. Eine Serie wäre hier durchaus vorstellbar gewesen.


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Nicole Sälzle
Nicole Sälzle schreibt seit 2005 für Stargate-Project.de und legte damit den Grundstein für ihre Zukunft. Ihre jahrelange Erfahrung im redaktionellen Umfeld nutzte sie als Sprungbrett - erfolgreich. Mittlerweile schreibt die studierte Übersetzerin und Dolmetscherin für namhafte Newssites im Bereich Film & Serien. Unter dem Titel "Der Verlorene Sektor" bringt sie ihre eigene Sci-Fi-Romanreihe raus.

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