Review: Prospect: Niemand überlebt allein

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(c) Capelight Pictures

Pedro Pascal und Science Fiction? Vor dem Start von Star Wars: The Mandalorian wollte ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Aber kann Prospect: Niemand überlebt allein wirklich halten, was er verspricht?

Darum geht es in Prospect: Niemand überlebt allein

Teenager Cee ist mit ihrem Vater auf dem Weg zu einem abgelegenen Mond. Dort erhoffen sie sich, endlich den Reichtum zu finden, den sie sich erhoffen, um langfristig ein gutes Leben führen zu können. Der Haken an der Sache: Der erhoffte Schatz liegt inmitten eines toxischen Waldgebietes – und sie sind nicht die einzigen, die sich auf der Suche nach diesem Reichtum befinden.

Kritik zu Prospect: Niemand überlebt allein

Das klingt zunächst nach einer interessanten Prämisse und mit Pedro Pascal an Bord kann doch kaum etwas schief gehen, oder? Leider doch.

Die Handlung von Prospect schleppt sich dahin und nur selten kommt ein Hauch von Spannung auf. Dass die Umgebung, in der die Charaktere handeln, so gefährlich ist, wie sie beworben wird, dieses Gefühl verfliegt spätestens, nachdem sich die Charaktere immer wieder mal in Zelte begeben, in denen es offenbar trotz offenem Reißverschluss mühelos möglich ist, zu überleben.

Ein tatsächlicher Feind, gegen den es zu bestehen und die Kräfte zu einen gilt, wird eher am Rande aufgebaut. Meist sind die beiden Hauptcharaktere damit beschäftigt, sich gegenseitig auf die Nerven zu gehen, sich anzuschweigen oder doch mal Versuche zu starten, miteinander klarzukommen, um es von dem Mond wegzuschaffen.

Dabei wird Teenager Cee meist als knallharte, toughe Jugendliche dargestellt, die ja eigentlich keine Hilfe nötig hat und im Prinzip will einem die Handlung das auch irgendwie glauben machen. Doch dann wiederum klammert sie an Pascals Schurke, dem sie mehr als einmal aus der Klemme hilft. Der wiederum tappt praktisch in jede Falle und nimmt alles mit, was einem Menschen unter solchen Umständen auch passieren kann.

Alles in allem wirkt Prospect: Niemand überlebt allein daher etwas zerrissen. Einerseits sollen die beiden zusammenarbeiten – wie auch der Titel schon suggeriert, andererseit erschafft man einen beinahe übermächtigen Teenager-Charakter, dem praktisch nichts etwas anhaben kann oder der alle Situationen zu meistern weiß. Schade. Das, was Prospect so richtig interessant gemacht hätte, bleibt damit auf der Strecke.

(c) Capelight Pictures

Prospect: Niemand überlebt allein bestellen

Solltet ihr euch selbst in Bild von Prospect machen wollen, so könnt ihr das ab dem heutigen 26. Juli. Verfügbar ist der Film auf gleich in drei verschiedenen Editionen:

 




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