Man of Steel ist einer der Sommer-Blockbuster des Jahres 2013 gewesen, eine neu aufgelegte Version, der Superman-Geschichte, die von so einigen bekannten Sci-Fi-Darstellern begleitet wurde.

Worum geht es?

Man of Steel setzt zunächst auf dem Planeten Krypton ein, der sichtbar dem Ende nahe ist. Während Jor-El (Russell Crowe) mit aller Macht versucht, den Rat davon zu überzeugen, dass es nur eine Möglichkeit gibt, das Wissen um Krypton zu bewahren, ist es General Zod (Michael Shannon), der dem entgegenwirkt und die Macht an sich reißt.

Es kommt zu einer Auseinandersetzung während der Jor-El nur kurz nachdem er seinen Sohn Kal-El in Richtung Erde geschickt hat.

Dort wird er von einem Farmer und seiner Frau als Clark Kent gefunden und aufgezogen. Doch schon bald entdeckt Clark, dass er Fähigkeiten hat, die er nicht begreift, die er aber einsetzen kann, um Menschen zu helfen – was seinem Vater widerstrebt, der der Meinung ist, dies bringe ihn nur unnötig in Gefahr.

Als junger Erwachsener zieht Clark (Henry Cavill) dann in die Welt, auf der Suche nach seinem wahren Selbst, und entdeckt dabei, dass er nicht von der Erde ist, es aber noch Personen gibt, die ihm nach dem Leben trachten – allein der Tatsache wegen, wer er ist.

Kritik

Man of Steel ist ein Film, der ein weiteres Mal die Geschichte von Superman erzählt, diese aber ein wenig anders anpackt. Bildgewaltig könnte man den Film auf jeden Fall nennen und eine Menge Tiefgang besitzt er ebenso.

Die Charaktere werden auf jeden Fall auch einzeln näher beleuchtet, ohne allzu sehr auf die Romanze zwischen Clark und Lois Lane einzugehen.

Interessant ist definitiv auch die Erzählweise. Der Film beginnt zunächst die Geschichte von Krypton zu erzählen und verweilt dort, bis der Planet das unausweichliche Schicksal erleidet. Dann kommt schon der Schwenk zu einem jungen Clark Kent, der versucht herauszufinden, wer er ist und auf seinem Weg um die Welt hier und da gerade zur rechten Zeit am rechten Fleck ist, um Menschen zu retten, bis er endlich seiner Bestimmung nahe kommt und seinen Platz auf dieser Welt findet.

Dabei ist bemerkenswert umgesetzt, dass obwohl er die Chance hat, mit seinem verstorbenen Vater in holografischer Form zu sprechen, viele Fragen offen bleiben und der Zuschauer Kal-El nachfühlen kann, wie sehr dieser sich wünscht, nur noch eine weitere Frage stellen zu können. Doch die Antworten darauf muss er selbst finden.

Man of Steel ist vor allem ein Charakterwerk, dabei aber nie langweilig.

Langweilig droht in der Produktion nur eines zu werden: der finale Kampf. Dieser zieht sich ein wenig in die Länge und wenn man bereits denkt, es wurden schon alle Häuser in Schutt und Asche gelegt, wird das nächste eingerissen. Logischerweise ist ein Kampf zwischen zwei nahezu unzerstörbaren Wesen irgendwie so umzusetzen, dass deren Macht auch glaubwürdig dargestellt wird, doch könnte dem ein oder anderen die finale Schlacht doch zu viel werden.

Der Beyond-Faktor

Tahmoh Penikett spielt Jed Eubank, einen Mann, der mit Lois Lane in der arktischen Umgebung unterwegs ist, in der ein seltsames Objekt gefunden wurde. Sein Auftritt dauert wenige Minuten, dann taucht der Charakter nicht mehr auf.

Dasselbe gilt für Alessandro Julianis Officer Sekowsky, der in der arktischen Basis beschäftigt ist. Auch sein Charaker taucht nur wenige Male kurz auf, ist dann von der Bildfläche verschwunden.

Fazit

Man of Steel ist gute Unterhaltung mit Star-Aufgebot und durchaus sehenswert. Allein, um die kurzen Auftritte der Battlestar Galactica-Veteranen Tahmoh Penikett und Alessandro Juliani zu sehen, lohnt sich der Film nicht.

Fakten zum Film

  • Jahr: 2013
  • Cast: Henry Cavill, Amy Adams, Russell Crowe, Diane Lane, Kevin Costner, Michael Shannon

 

 

 




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