Review: Jurassic Attack

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Corin Nemec (Stargate SG-1) hat es wohl definitiv mit Monster-B-Movies, wenn man sich seine imdb-Filmografie mal anschaut. In diese Aufzählung reiht sich auch Jurassic Attack ein.

Jurassic Attack – Worum geht es?

In Jurassic Attack wird eine Spezialeinheit entsandt, um einen weltweit gesuchten Terroristen gefangen zu nehmen und eine renommierte Biowissenschaftlerin zu befreien. Alles läuft zunächst zumindest mehr oder weniger nach Plan. Doch als der Helikopter, mit dem das Team aus dem Regenwald zurückgebracht werden soll, abgeschossen wird, finden sich die Überlebenden inmitten eines Kraters wieder, in dem sie keineswegs von den Gefolgsleuten ihres Gefangenen gejagt werden, sondern von den verschiedensten Arten von Dinosauriern.

Zwar kämpft sich das Team weiter voran, aber als es stark dezimiert wird, scheint es nahezu aussichtslos, bis es auf einen Wissenschaftlern trifft, der seit Jahren in eben jenem Krater gefangen ist.

Kritik zu Jurassic Attack

Jurassic Attack ist ziemlich schizophren, wenn man das so sagen kann. Natürlich handelt es sich dabei – wie der Titel und das Cover bereits erahnen lassen – um einen typischen B-Movie, aber selten ist ein B-Movie so zwiegespalten.

An Effekten darf man nicht viel erwarten, doch streckenweise wissen Story und Dialoge durchaus zu überzeugen. Und dann kommen wieder Szenen, bei denen man lediglich die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Alles in allem hinterlassen letztere den typisch bitteren Beigeschmack, den ein schlechter B-Movie mit sich bringt, was in Anbetracht so mancher guter Szene relativ schade ist.

Insgesamt verliert sich der Film über die gesamte Laufzeit ein wenig selbst. Zunächst dreht sich alles um einen biologischen Kampfstoff, wegen dem das Team beinahe nicht evakuiert wird, schließlich könnten die Team-Mitglieder bereits infiziert sein.

Als die Dinos in den Mittelpunkt rücken, scheint der Kampfstoff nahezu vergessen sein und findet nur noch in so manch seltenem Nebensatz eine mickrige Erwähnung.

Neben teils echt guten Dialogen kommen einem dann stumpfsinnige Kommentare der Charaktere nur noch dümmer vor und vor allem das beiläufige Eliminieren diverser Charaktere trägt nicht unbedingt zu einer Gruppendynamik bei. Viele werden einfach nach dem Prinzip „Den letzten beißen die Saurier“ ausgeschaltet und das Fehlen wird schließlich von einem anderen Charakter in etwa mit einem „Huch, wo steckt er nur?“ bemerkt. Weiter darauf eingegangen wird nicht, obwohl das Team ein scheinbar so eingespielter Trupp ist, bei dem alles vom Zusammenhalt abhängt.

Der Beyond-Faktor

Corin Nemec spielt Colonel Carter, der in einem Kommandozentrum sitzt und die Befehlsgewalt über den Einsatz hat. Er kämpft dafür, das Team aus dem Dschungel zu holen, obwohl er nicht weiß, ob es bereits infiziert ist. Er ist den ganzen Film über öfter mal zu sehen, aber stets nur im Kommandozentrum, nie im Einsatz.

Fazit zu Jurassic Attack

Das Fazit fällt ziemlich zwiegespalten aus, da der Film stellenweise zwar nicht schlecht ist, aber dann wieder in die typischen und allzu kitschigen B-Movie-Muster zurückfällt.

Fakten zum Film

  • Jahr: 2013
  • Cast: Gary Stretch, Corin Nemec, Vernon Wells

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