Review: Briarpatch – Texas Kills! – zündet aber nicht so recht

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Briarpatch – Texas Kills! liest sich schon merkwürdig und die Serie lässt sich noch merkwürdiger an. Aber lohnt sich der Versuch, mit der Serie warm werden zu wollen?

Briarpatch – Texas Kills! – Darum geht es

Allegra Dill (Rosario Dawson) kehrt in ihre Heimatstadt zurück – ungern. Doch der Tod ihrer Schwester macht das nötig. Sie muss sich um alle wichtigen Angelegenheiten kümmern. Vor Ort wird ihr bewusst, dass alles nicht ganz so einfach ist, wie sie sich das vorgestellt hat. Schnell wird sie in das Mysterium verwickelt, das den Tod ihrer Schwester umgibt – und sie wird selbst zur Zielscheibe.

Briarpatch – Texas Kills! wurde zurecht abgesetzt?

Viele Serien enden heutzutage zu früh, häufig nach nur einer Staffel. Über die erste Staffel sollte es auch Briarpatch nicht hinausschaffen. Nach zehn Episoden ist Schluss und der Zuschauer weiß am Ende der ersten und einzigen Season irgendwie auch nicht so recht, was er mit der Serie anfangen soll.

Die Prämisse klingt zunächst ganz interessant, doch wo Briarpatch anders sein will, wird es oft schon zu anders, um nicht zu sagen absurd. Dass die Serie schon mit der merkwürdigen Situation beginnt, dass Tiere aus einem Zoo ausgebüxt sind und nun die ganze Stadt unsicher machen, ist das eine. Dass man als Zuschauer diese Tatsache immer wieder präsentiert bekommt, es in der Handlung aber irgendwie nie jemanden zu stören scheint, dass Tiger & Co. frei durch die Stadt laufen, wirkt dann aber doch sehr kurios. Auch den Charakteren bleibt da nur: Stirn runzeln und weitermachen.

Doch dieses Chaos, das zu Beginn der Serie durch die ausgebüxten Tiere entsteht, lässt sich perfekt auf die Serie selbst übertragen, die ein heilloses durcheinander zu sein scheint. Immer, wenn das Gefühl aufkommt, endlich hat Briarpatch – Texas Kills! zu sich selbst gefunden und entdeckt, wie man Zuschauer unterhält, verliert sich das Format in immer neuen Hinweisen, die nur mehr wild zusammengewürfelt erscheinen. Zu sehr verliert sich Briarpatch darin, immer neue Mysterien zu erschaffen, als dass sich die Handlung tatsächlich voran bewegt. Der sporadische Aha-Moment kann das dann auch nicht mehr richten.

Der Beyond-Faktor

Marvel-Star Rosario Dawson kann in Briarpatch leider überhaupt nicht überzeugen, was vermutlich vor allem an dem Material liegt, das man ihr an die Hand gab. Die frischgebackene Ahsoka Tano des Star Wars-Universums kann hier nicht viel reißen. Wie die gesamte Handlung dümpelt auch ihre Figur in ihrem Dasein nur so dahin.

Ähnlich ergeht es The Last Ship-Star Charles Parnell, der als zunächst mysteriöser Cyrus in Erscheinung tritt und in der wirren Handlung ebenfalls gnadenlos untergeht.




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