Walter Jones

walterjones3Walter E. Jones spielte in der Teenager-Sci-Fi-Serie “Mighty Morphin’ Power Rangers” den schwarzen Ranger Zack – und somit einen der ersten Rangers überhaupt.

An der Winter London Film and Comic Con 2013 hatten wir von Beyond the Show die Gelegenheit ein kurzes Interview mit Walter zu führen, der sich zudem sehr darüber freuen würde, wenn ihm seine deutschen Fans auf Twitter folgen würden.

*****

Wie geht es dir heute?

Heute? Heute geht es mir gut. Gestern, na ja, ging es mir nicht so gut. Am Tag davor ging es mir auch gut. Und an dem Tag da davor – das ist eine lange Geschichte. lacht

Wie gefällt dir das Event?

Es gefällt mir sehr gut. Es sind wirklich coole Leute hier. Die anderen Gäste sind cool drauf und die Fans sind sehr nett.

Um auf „Power Rangers“ zu sprechen zu kommen. Was gefiel dir an der Serie? Was gefiel dir nicht?

Mir gefiel, dass die Serie eine positive Message zum Inhalt hatte und diese Message auch den Kindern vermittelt wurde.

Was mir absolut nicht gefiel, war die Tatsache, dass es sich um eine Non-Union-Show[*] handelte. Wäre es eine Union-Show gewesen, wäre mein Leben ganz anders verlaufen. Aber da es eben eine Non-Union-Serie war, ist mein Leben ebenfalls, naja, ganz anders verlaufen, wenn damals auch nicht immer ganz so wie geplant.

Wenn du deinen Charakter Zack in den aktuellen Staffeln erneut spielen könntest, auf welche Weise würdest du dir wünschen, dass er zurückkehrt?

Wow, gute Frage. Ich denke, mein Charakter wäre wesentlich erfahrener und reifer, aber hätte dennoch noch dieselben Charakterzüge und auch dieselbe Energie und auch Fähigkeiten. Vielleicht sogar noch mehr Fähigkeiten, schließlich war er bei der Friedenskonferenz und vielleicht könnte man zeigen, was er dort erreicht hat. Und natürlich, was er – auch deshalb – zum Team beitragen kann.

Hast du die Staffeln, die nach deinem Ausscheiden aus der Serie auf den Markt kamen, noch verfolgt?

Nicht so richtig. Ich habe mich als Schauspieler eher auf die neue Arbeit konzentriert, die anstand, und da kamen die nachfolgenden „Power Rangers“-Staffeln zu kurz.

walterjones4Leider hat „Power Rangers“ in einigen Ländern aufgrund der dargestellten Gewalt einen schlechten Ruf. Hast du deswegen schon einmal negative Erfahrungen gemacht?

Nein, habe ich nicht. Bislang verlief für mich aufgrund der Serie in dieser Richtung alles eher sehr positiv. Aber da gab es einmal diese merkwürdige Situation.

Ich bin etwas am Santa Monica Pier in Los Angeles herumgehangen und dann war da dieser Typ aus einer Gang, der nicht wusste, wer ich war. Er wusste aber, dass er mich von irgendwo her kannte, daher dachte er zunächst ich sei ein Gang-Mitglied.

Deshalb fragte er „Hey, Mann, wo kommst du her?“ Und ich sagte. „Ich bin vom Set der „Power Rangers“…“ Und dann meinte er plötzlich „Oh, Mann, ich wusste es! Ich find dich echt klasse!“ Also das war etwas merkwürdig, aber es war lustig.

Was denkst du, welchen Einfluss hatte „Power Rangers“ auf deine Karriere?

Ich denke, es bot mir eine großartige Gelegenheit. Denn kaum hatte ich die Serie verlassen, konnte ich mich der Union anschließen. Es hat mir eine Richtung gegeben und letztlich kennt man mich nun weltweit. Immerhin in 40 Ländern. Es war also für jemanden, der gerade erst anfing, tatsächlich eine gute Chance.

Vielen Dank für das Interview!

Gerne!

 

Anbei eine Video-Message von Walter an die deutschen Fans:

 

 

*Union-Shows bieten den Schauspielern faire Bezahlung und bessere Konditionen.
Dies war am “Power Rangers”-Set nicht der Fall,
da die Serie bis heute keiner Union (vgl. mit den deutschen Gewerkschaften) angehört,
was oft kritisiert wird. 




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