Wie schon der Samstag hielt der Sonntag der Destination Star Trek Germany jede Menge Programm bereit.
Neben den Autogrammstunden, Photo Shoots und weiteren Attraktionen, die ich bereits in den Artikeln über Freitag und Samstag erwähnt habe, standen wieder jede Menge Panel an.
Schon früh morgens stand unter anderem Brent Spiner erneut auf der Bühne und unterhielt die Zuschauer erneut so gut, wie er das am Tag zuvor schon getan hatte. Unter anderem philosophierte er über ein mögliches Spin-off, in dem er ja erneut Arik Soong spielen könnte. Dies betilte er dann mit „The Neverending Soong“ oder „The Song is over but the Soong Goes on“. Auch über Parallelwelten wurde munter philosophiert, sowie über seine Meinung zur Erschaffung einer künstlichen Intelligenz.
Am Mittag fand zudem wie bereits am Tag zuvor ein Vortrag von Mars One statt. Mars One ist ein Unterfangen, im Zuge dessen es der Menschheit gelingen soll, auf dem Mars zu landen und dort die erste Siedlung aufzubauen.
Dabei setzt Mars One auf Möglichkeiten, die auch heutzutage schon möglich sind und nicht auf gänzlich neue Konzepte. Doch machen die Verantwortlichen klar, dass eine Besiedlung entsprechend des Vorhabens nur dann möglich ist, wenn man den Rückflug nicht in Betracht zieht, denn alle Pläne der NASA, ESA und anderen Raumfahrtagenturen scheitern daran, dass die Astronauten auch wieder zurückgebracht werden sollen, was mit heutigen Mitteln nicht möglich ist.
Am Nachmittag hatte William Shatner ein weiteres Panel. In diesem gab er auf die Frage eines Fans hin, Ratschläge, wie man über schwere Zeiten hinwegkommt, da er für viele Fans ein wahres Idol ist.
Natürlich sprach er nicht nur über seine Rolle des Captain Kirk, sondern hauptsächlich über andere Projekte. So erwähnte er, dass er derzeit dabei helfe, eine Uhr und ein Motorrad zu entwerfen. Und seine One-Man-Show könnte es dieses oder nächstes Jahr nicht nur auf DVD sondern auch auf eine Bühne in London schaffen.
Auch Karl Urban schaffte es die Fans ein weiteres Mal in einem Panel gut zu unterhalten. Gefragt wurde er unter anderem, welchen seiner Charaktere – außer McCoy – er mit zu einem Flug auf den Mars nehmen würde. Darauf erwiderte, dass das wohl nicht Dredd wäre, aber John Kennex wohl eine gute Begleitung wäre.
In diesem Panel würde ebenso erneut angesprochen, wie er sich denn fühlte, in so vielen bekannten Franchise zu sein, wobei hier natürlich vor allem Herr der Ringe und Star Trek hervorstechen. Urban erklärte daraufhin, er gebe sein bestes, diesen Rollen gerecht zu werden und hofft, dass die Fans daran Spaß hätten.
Am späteren Nachmittag folgten unter anderem ein Deep Space Nine-Panel und ein weiteres Dominic Keating / Connor Trinneer-Panel, während auf Stage B erneut zahlreiche kostenfreie Vorträge stattfanden, die sich in die Palette von Mars One und Suzie Plaksons Schmink-Demo einreihten.
Was viele Besucher beklagten, war dass man lange Zeit für kostenfreie Panels anstand, für die man bei viel Andrang keinen Platz mehr bekam und dass die Destination sang- und klanglos zu Ende ging, ohne eine Closing Ceremony.
Fazit zur Destination Star Trek Germany: Ob es eine zweite Destination Star Trek Germany geben wird, ist bislang unklar. Das Publikum sprach sich zwar im Großen und Ganzen sehr positiv dem Event gegenüber aus, doch gab es auch einige Punkte, die durchwegs durchfielen. So unter anderem das geringe Aufgebot an Händlern und kostenlosen Aktionen.
Das Konzept der britischen Signing Events auf den deutschen Markt anzuwenden, wäre jedenfalls etwas Neues, wenngleich es auch hier gemischte Stimmen gab. Interesse scheint aber offensichtlich durchaus zu bestehen.
Fazit ist, dass trotz negativer Punkte, an denen künftig geschraubt werden müsste, viele Con-Besucher ein spannendes Wochenende hatten und sich auch jetzt noch über ihre Autogramm- und Foto-Errungenschaften freuen.
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