Destination Star Trek – Der Samstag

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Brent Spiner

Am Samstag ging es auf der Destination Star Trek Germany um 9 Uhr los. Wer am Freitag das Gelände noch nicht erkundet hatte, konnte dies jetzt nachholen oder sich mit Autogramm- und Photo-Shoot-Tickets eindecken.

Hier sah man dann zum ersten Mal richtig die Schwachstelle, denn kostenlose Aktivitäten waren kaum geboten und im Gegensatz zu einem britischen Signing Event hielten sich auch Fantische, Cosplay und von Fans organisiertes Programm in Grenzen, was mit daran lag, dass der Veranstalter im Vorfeld in Sachen Fanbelange wohl kaum reagierte, was sehr schade ist. Auch die Anzahl der Händler konnte es kaum mit dem aufnehmen, was in Großbritannien geboten wird.

Obwohl der Samstag eindeutig der geschäftigste Tag war, hielt sich der Andrang in Grenzen. So hatte man kaum Probleme, sich die gewünschte Autogramme zu sichern und dabei auch noch mit den Darstellern zu plaudern.

sirtis_burtonDas Bühnenprogramm auf Stage A ging um 10 Uhr los. Den Anfang machten LeVar Burton und Marina Sirtis, die das Publikum nur allzu gut mit Anekdoten vom TNG-Set zu unterhalten wussten.

Marina musste ihrem Kollegen zugestehen, dass er einer der besten Darsteller ist, den sie kennt, schließlich hätte er zu überzeugen gewusst, obwohl ihm der Visor die Möglichkeit genommen hatte, sich über die Augen auszudrücken, wie seine Kollegen es taten. Dennoch hätte er es vermocht, in seiner Rolle zu begeistern.

Zu sprechen kamen die beiden auch auf LeVars Stern am Walk of Fame, woraufhin Marina erklärte, sie wäre bei der Zeremonie gar nicht dabei gewesen – vermutlich hätte sie arbeiten müssen, erwiderte sie gespielt eingeschnappt. Dafür konterte sie, dass sie immerhin bei der Zeremonie war, als Sir Patrick Stewart seinen Stern erhalten hatte, was ohnehin die größere Zeremonie gewesen sei, insbesondere bedenke man, dass ein britischer Darsteller einen Stern erhalten hatte.

Hier fragte LeVar dann gänzlich entsetzt (natürlich auch nur gespielt), dass er ja nicht dabei gewesen wäre. Marina daraufhin: „Du warst nicht eingeladen.“

Es folgte ein Panel, in dem auf Marina Sirtis und LeVar Burton deren Kollegen Michael Dorn und Gates McFadden auf der Bühne standen, ehe sich Brent Spiner die Ehre gab.

brentspinerDieser wusste bestens Selbstunterhalter zu spielen und auf Fragen des Publikums stellte er oftmals Gegenfragen, was zu ganzen Unterhaltungen führten.

Er erklärte so, dass es teils schwierig war, die Kontaktlinsen zu tragen, da er diese als erstes früh morgens einsetzen musste und später bis zum Abschminken nicht mehr herausnehmen konnte, da seine Hände ja ebenfalls geschminkt waren.

Zudem gab er an, dass er jede Menge Spaß am Set hatte und es ihm Spaß gemacht hatte Data zu spielen, er also richtig daran getan hatte, für diesen Charakter vorzusprechen, statt – wie ihm vorgeschlagen wurde – die Rolle des Riker.

Direkt im Anschluss fand das Panel von Karl Urban statt, der an diesem Wochenende bei vielen Besuchern Sympathie-Punkte sammelte.

Er zitierte wieder und wieder in seiner McCoy-Stimme Sätze aus dem Film und zeigte deutlich, dass er Freude an den Filmen hat. Er bestätigte im Zuge dessen, dass er bereits auch davon gehört hat, dass womöglich bereits Ende des Jahres die Dreharbeiten zu Star Trek 3 beginnen werden, der ganz sicher kommen wird.

Dahingehend erklärte er auch, der Meinung zu sein, dass man bald auch Star Trek wieder auf dem heimischen Bildschirm sehen würde. Zwar mit einer anderen Crew und nicht der aus den neuen Kinofilmen bekannten, aber zumindest wieder Star Trek im Wohnzimmer.

Wer im Anschluss an das Karl-Urban-Panel nicht in der Auktion die ein oder andere Rarität abstauben wollte, konnte sich auf Stage B Programm anschauen. Auch hier war den ganzen Tag über einiges geboten. So auch ein Autoren-Panel mit Ronald D. Moore und Ira Steven Behr und eine Schminkvorführung mit Suzie Plakson.

keating_trinneerNachdem Dominic Keating und Connor Trinneer für ein unterhaltsames Panel auf Stage A gesorgt hatte, im Zuge dessen, sie sich der Vorwürfe erwehren mussten, in der Star Trek-Serie mit den hässlichsten Uniformen und dem hässtlichsten Titel-Song aufgetreten zu sein, ging es für viele Fans in das Panel mit Captain-Kirk-Darsteller William Shatner.

Dieser moderierte nach dem Deep Space Nine-Talk auch die The Next Generation-Reunion mit Brent Spiner, Marina Sirtis, LeVar Burton, Michael Dorn und Gates McFadden, die für viele Trekkies den Höhepunkt des Tages darstellte.




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