Auch Ben Browder – bekannt aus „Stargate SG-1“ und „Farscape“ – hatte an der London Film And Comic Con 2010 einen Talk, bei dem die Fans ihn nach seinen aktuellen Projekten befragen konnten
Wie alle großen Stargäste an der London Film and Comic Con erhielt auch Ben Browder einen sogenannten Talk, was mit den üblicherweise als Q&A-Panels bezeichneten Frage- und Antwortstunden zwischen Fans und Star gleichzusetzen ist.
Dieser Talk fand am Samstag um 15 Uhr statt und war ein sogenannter Paid-for-Talk, sprich, da bei einem Schauspieler von Ben Browders Beliebtheitsgrad mit einem hohen Besucheransturm zu rechnen ist, wird eine limitierte Stückzahl an Tickets ausgegeben, für die der Besucher zahlt, um in die Talk-Area zu kommen.Der Talk begann nahezu pünktlich und Ben Browder kam gut gelaunt auf die Bühne, wobei man ihm den JetLag ansah, von dem er nur kurz darauf sprach, schließlich war er nach eigener Aussage 36 Stunde auf den Beinen, als er die Bühne betrat.
Er erzählte vorab nicht sonderlich viel, sondern ging gleich auf die Fan-Fragen ein. Da sowohl SG-1- als auch Farscape-Fans den Weg ins Publikum gefunden hatten, kamen Fragen zu beiden Serien bunt durchgemischt, was die Runde auflockerte.
Als er nach den nur allzu bekannten Streichen gefragt wurde, die am Stargate-Set mit größtem Vergnügen (vor allem von Christopher Judge) gespielt werden, erzählte er, dass sich Amanda Tapping auf die Szene aus der Episode „Unending“ vorbereitete, in der sie weinend aus dem Quartier von General Landry sollte, der gerade gestorben war. Nun ging also die Tür auf, Amanda Tapping in Tränen aufgelöst und Christopher Judge steht lediglich im Tanga da, mit einem SG-1-Aufnäher an der Front. Dass die Szene im Eimer und Amanda Tappings Vorbereitungen auf die Szene vorerst im Eimer waren, war selbsterklärend.
Es kam deutlich herüber, dass Ben Browder und Christopher Judge, was Streiche anbelangte auf derselben Wellenlänge lagen, denn eine Frage danach, was ihm daran gefallen hat, in Australien zu drehen (für Farscape), lieferte die Antwort, dass er den Alltag genossen hatte, der wesentlich entspannter gewesen war, als in den USA oder in Kanada und so wesentlich mehr Zeit für Späße und Scherze blieb. Er selbst habe so zum Beispiel genutzt, dass jeder, dessen Handy während dem Dreh klingelte, eine Runde Bier ausgeben musste.
Ferner erzählte er von dem Drama, das Anthony Simcoe stets mit seinem D’Argo-Outfit hatte, da es bei Dreh gnadenlos heiß war. So erklärte der John Crichton-Darsteller, dass sein Kollege bei Gesichts- und Nahaufnahmen, meist nur in der oberen Hälfte des Kostüms da stand und ansonsten nur Boxershorts trug, um sich kühl zu halten.
Vor kurzem wurde ebenso die Nachricht verkündet, dass Ben seine Rolle als Coach in der Serie Hellcats verloren hat, die er im Pilotfilm noch inne hatte. Dazu äußerte er sich, dass ihm die Rolle von Anfang an nicht allzu sehr gelegen hatte und auch die Produzenten und Schreiber nicht so recht wussten, wohin sie den Charakter noch führen könnten. Somit beschloss man die Rolle in der Serie nicht weiter zu führen, doch weiß Ben auch nicht, ob er im Pilotfilm erhalten bleibt, oder ob man seine Szenen rausschneidet, beziehungsweise mit einem anderen Schauspieler neu dreht.
Zu seinem anstehenden Projekt Naught for Hire sagte er, dass sie gerade in der Phase der Planung wären, in der es ums Geld ginge. Sie suchen gerade nach Geldgebern und ferner nach der besten Möglichkeit das Projekt auf Web-Basis, wie geplant umzusetzen. Das schwierige daran sei laut Browder, dass man für sogenannte Webisodes nicht die Menge an Geld einnimmt, wie man für den Dreh einer solchen Serie benötigt, egal, wieviele Fans zuschlagen.
Lange sprach er allerdings nicht über Naught for Hire, worin er einen Detektiv spielen soll der wenige Jahre in der Zukunft agiert und sich auf humorvolle Weise mit Schurken herumschlagen soll, da Ben Browder deutlich sagte, er mag es nicht über weit in der Zukunft liegende Projekte zu sprechen, da diese immer ungewiss wären.
So wäre auch Farscape einige Zeit noch nach der Absetzung auf der Kippe gestanden, da die Unterstützung durch die Fans gewährleistet war, doch sich kein Kanal mehr dazu bereit erklärte, die Serie weiter zu produzieren. Als Kompromiss wäre dann The Peacekeeper Wars entstanden, was aber lediglich aufgrund der zahlreichen Fans der Serie möglich gewesen wäre.
Der Talk ging nach 45 Minuten zu Ende, wobei Ben Browder noch ein paar Minuten zusätzlich herausschlagen konnte, indem er schnell noch einem weiteren Fan eine Frage entlockte, bevor man ihn auffordern konnte, die Bühne zu verlassen.
Doch auch die Antwort auf diese letzte Frage brachte ihm nur wenige Minuten ein, weshalb er sich vom Zeitplan gezwungen sah, sich vorerst von den Fans zu verabschieden, bei welchen er sich noch für die Unterstützung bedankte.
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