Heroes ist eine etwas ältere Serie, die nun aber mit einer Neuauflage namens Heroes: Reborn von sich reden macht. Es wird also Zeit, sich diese Mischung aus Sci-Fi, Fantasy und Mystery etwas genauer anzuschauen…
Heroes – Die Serie
Im Zentrum der ersten Episode von Heroes steht eine Sonnenfinsternis. Dies ist auch die Zeit, in der viele verschiedene Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen herausfinden, dass sie besondere Fähigkeiten haben. Manchmal mehr, manchmal weniger gefährlich.Inmitten dieser Ereignisse scheint zunächst Mohinder Suresh (Sendhil Ramamurthy) zu stehen. Er setzt die Arbeit seines Vaters fort, Menschen mit besonderen Fähigkeiten aufzuspüren und zu studieren. Die Theorie: Sie alle sind irgendwie miteinander verbunden.
Und tatsächlich scheinen sie alle in gewisser Weise miteinander verbunden, denn einer dieser Menschen setzt alles daran, die anderen auszuschalten. Sylar (Zachary Quinto) sammelt Fähigkeiten anderer Heroes und wird dadurch immer mächtiger.
Er ist auch der Grund, weshalb andere Heroes, darunter Peter Petrelli (Milo Ventimiglia) und Hiro Nakamura (Masi Oka) den Auftrag erhalten, “die Cheerleaderin zu retten”.
Aber Sylar ist nicht der einzige Feind. Die Cheerleaderin Claire Bennet (Hayden Panettiere) wird mehr und mehr in ein Netz aus Intrigen gezerrt, in das ihr Vater (Jack Coleman) stärker verwickelt scheint, als sie das jemals für möglich gehalten hätte.
Die Charaktere von Heroes
Heroes hat wohl einen der größten Casts, die man in Serien zu sehen bekommt. Game of Thrones hat hier jedenfalls was den Castumfang angeht eine würdige Konkurrenz.
Am Schauplatz New York dreht sich zunächst alles um Peter Petrelli, der fest davon überzeugt ist, zu höherem bestimmt zu sein. Sein Bruder Nathan (Adrian Pasdar) will davon aber nichts wissen. Ihm ist die Wahl in den Kongress dafür viel zu wichtig. Peter fühlt sich allerdings bestätigt, als die Tochter des Mannes, den er pflegt, um Hilfe ruft, denn ihr bisheriger Freund Isaac Mendez (Santiago Cabrera) ist drogenabhängig und zudem davon überzeugt: Er kann im Drogenrausch die Zukunft malen. Und die sieht düster aus.
Auf der Suche nach Isaac befindet sich auch Hiro, der durch die Zeit reisen kann und zudem ein Comic ergattert hat, das ihn bei seinen Zeitreisen zeigt – gezeichnet von Isaac.
Alle Zeichnungen von Isaac deuten zunächst auf eines hin: Save the Cheerleader, save the World. Eine Nachricht, der Hiro und Peter folgen. Doch um welche Cheerleaderin geht es genau?
Das weiß derweil Noah Bennet, der die Zeichnungen von Isaac ebenso kennt. Seine Adoptivtochter Claire befindet sich in Lebensgefahr. Deshalb macht auch er Jagd auf Sylar, der zugleich vom FBI gesucht wird. Dieses bedient sich zwischenzeitlich der Hilfe von Matt Parkman (Greg Grunberg), der während eines Einsatzes herausfindet, Gedanken lesen zu können. Alles nur Zufall?
Das glaubt Mohinder nicht – und befindet sich schon bald (ähnlich wie sein Vater zuvor) in Lebensgefahr. Denn die Firma lässt es nicht zu, dass andere Menschen in den Heroes-Angelegenheiten herumschnüffeln.
Kritik zu Heroes Staffel 1
Die erste Staffel Heroes ist ein Phänomen, wie es dies heutzutage nur noch selten im TV gibt. Allein in eine Episode sind so viele verschiedene Handlungsstränge gepackt, dass vollste Aufmerksamkeit nötig ist.
Dabei entwickelt sich jeder Handlungsstrang für sich, doch sind alle Plots dann wiederum doch ineinander verflochten, selbst wenn die involvierten Personen nicht zwingend aufeinander treffen.Somit sind nicht nur die einzelnen Handlungsstränge spannend zu verfolgen. Es ist stets auch interessant zu sehen, wann und wie sich die Handlung eines Charakters auf andere Charaktere auswirkt – oder gar auf die gesamte Story.
Heroes Staffel 1 ist ein abgeschlossenes Meisterwerk in sich – und wenngleich das Staffelfinale offene Fragen hinterlässt, so kann die Staffel auch gut allein für sich stehen.
Sieht man die Serie als Ganzes, so wird nicht nur in den ersten paar Episoden, sondern über die gesamte erste Staffel hinweg der Grundstein für alle späteren Ereignisse gelegt.
Dies sorgt dafür, dass selbst Kleinigkeiten aus der ersten Staffel später zu enormer Bedeutung gelangen und in gänzlich neuem Licht betrachtet werden können.
Bei vielen Serien heutzutage wünscht man sich jedenfalls, dass sie aufgebaut sind, wie Heroes Staffel 1, denn hier steht nicht nur spannende Unterhaltung im Vordergrund, auch die Charaktere entwickeln sich nach und nach, erscheinen dabei nicht immer nur weiß oder schwarz, sondern oftmals auch grau, und eine jede Handlung kann das Schicksal anderer Charaktere oder der Gesamtstory beeinflussen.
Dies führt letztlich dazu, dass man auch nach dem Großteil der Episoden noch nicht abschätzen kann oder gar weiß, wie das Staffelfinale ausgeht. Denn letztlich kann alles geschehen.
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