Review: Heartbeats mit Stargate: Atlantis-Star Paul McGillion

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Ein eher ungewöhnlicher Ausflug: Für Stargate: Atlantis-Star Paul McGillion geht es mit einem Auftritt im Film Heartbeats in Richtung Bollywood und das schauen wir uns mal genauer an.

Darum geht es in Heartbeats

Die College-Studentin Elli Andrews (Krystal Ellsworth) will nichts mehr, als zu tanzen. Das ist hier großer Traum. Doch als ihr Vater, Richard Andrews (Paul McGillion) mit der Familie nach Indien reist, um dort der Hochzeit eines Geschäftspartners beizuwohnen,  kracht es mal wieder. Ihre Eltern halten nichts von der Tanz-Leidenschaft. Michelle soll sich stattdessen lieber auf ihr Studium konzentrieren.

Aber selbst in Indien kann sie das Tanzen nicht sein lassen – oder gerade in Indien. Dort lebt sie nicht nur weiteren gegen den Willen ihrer Eltern den Traum vom Tanzen, sondern verliebt sich auch in einen der Tänzer, der bei der Koordination der Feierlichkeiten hilft.

Kritik zu Heartbeats

Was soll man zu diesem Film sagen? Zunächst einmal muss ich einräumen, dass ich diese Art von Filmen überhaupt nicht mag. Erstens kann ich mit Musik und Tanz nicht viel anfangen, erst recht nicht in Filmen. Zweitens kann ich Schnulzen überhaupt nicht ab. Vorhersehbare Teenie-Romanzen ohnehin nicht.

Ich versuche dennoch neutral zu bewerten, wenngleich es schwer fällt, dies so klingen zu lassen, denn Heartbeats ist nun mal genau das: vorhersehbar. Schon nach den ersten paar Minuten ist nicht nur klar, wie der Film endet, sondern auch, wie sich die Handlung zwischen Anfang und Ende entwickelt.

Hölzerne Dialoge helfen zudem nur bedingt, dass man sich in Heartbeats wirklich reinfinden möchte. Versucht man dann über die teils wirklich grauenhafte Dialoge hinwegzusehen bzw. hinwegzuhören, wird man vom nächsten Plotloch eiskalt erwischt oder mit der Logik ist es nicht weithin.

Letzteres bezieht sich vor allem auf eines der Kernelemente des Films. Wie erwähnt, habe ich vom Tanzen keine Ahnung. Ich kann mir jedoch nur schwer vorstellen, dass komplexe Choreografien wie die gezeigten selbst von den besten Tänzern innerhalb weniger Stunden eingeprobt werden können. Wenn überhaupt. Da erhält die Protagonistin z.B. ganz spontan eine Einladung zu einem Tanz und schon tanzt sie mitten im Rampenlicht einer durch und durch durchgeplanten Vorstellung, die ohne sie praktisch gar nicht funktioniert hätte und biete eine gefeierte Performance. Ähm … na ja …

Im Prinzip sind diese Choreografien aber auch vermutlich das einzig Sehenswerte am Film. Obwohl ich wie gesagt nicht viel mit Tanz und Musik in Filmen anfangen kann, muss man anmerken, dass die Tänze beeindruckend inszeniert sind und vermutlich auch der Grund dafür sein dürften, weshalb viele überhaupt in Heartbeats reinschalten dürften.

Fazit zu Heartbeats

Heartbeats dürfte vor allem all jene interessieren, die von Bollywood-Filmen begeistert sind. Doch – bedenkt man die Kritiken und Bewertungen, die Heartbeats erhalten hat – sind scheinbar auch die nicht durchwegs begeistert. Heartbeats scheint also auch für Fans dieser Art Film nur bedingt tauglich zu sein.

Der Beyond-Faktor

Stargate: Atlantis-Star Paul McGillion absolvierte seit dem Ende der Serie zahlreiche Auftritte in Film und Fernsehen. Oftmals handelt es sich dabei um nicht mehr als einen Cameo, gelegentlich aber auch deutlich mehr, etwa bei Frontier. In Anbetracht seiner Rolle als Familienvater Richard Andrews fällt sein Auftritt in Heartbeats relativ groß aus. Relativ, weil es sich eben schlichtweg um eine Nebenrolle handelt und Elli und die anderen Tänzer im Mittelpunkt stehen. Kann man als Fan von Paul McGillion also schon mal schauen, aber vermutlich nicht öfter als einmal.




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