Zu Ende der ersten Staffelhälfte Agents of S.H.I.E.L.D. haben wir uns den ersten 10 Episoden der Marvel-Serie gewidmet. Nun wird es Zeit, dass wir einen Blick auf die verbliebenen 12 Episoden werfen und ein Gesamtresumee ziehen.
Die Story
Die Charaktere kennt der Zuschauer nun. Jetzt geht die Story in die Vollen. Nach Episode 10 wusste das Publikum noch immer nicht recht, was mit Agent Coulson (Clark Gregg) nach seinem vermeintlichen Tod geschah. Und auch er selbst weiß dies nicht. Dummerweise will Raina (Ruth Negga), die ihn gegen Mike Petersons (J. August Richards) Sohn austauschen ließ, genau das von ihm wissen.
Durch unverhoffte Hilfe kommt Coulson dem Rätsel um seine Auferstehung näher und schon bald überschlagen sich die Ereignisse, als er vom Team befreit wird, aber sich dieses Team unter seiner Führung auf die Jagd nach dem mysteriösen Clairevoyant macht.
Doch damit nicht genug. Als ein Mitglied seines Teams schwer verletzt wird, setzt Coulson alles daran, die Person zu retten – das führt ihn nach T.A.H.I.T.I. und weitere Geheimnisse werden gelüftet.
Die wahren Offenbarungen erfolgen aber mit dem Gleichziehen der Handlung mit dem Kinofilm The Return of the First Avenger. Denn dann zeigt sich, wer wirklich Freund und wer Feind ist.
Kritik
Der Kinofilm ist dabei jedoch kein Problem. Beziehungsweise ist es kein Problem, den Film nicht gesehen zu haben. Hat man beides noch nicht gesehen, sollte man jedoch zunächst den Film, dann die Episode “Turn, Turn, Turn”, schauen.
Nachdem den ersten zehn Episoden – und auch noch wenigen Episoden später – vorgeworfen würde, die Serie sei viel zu unzusammenhängend und würde lediglich aus Stand-Alone-Episoden bestehen, müssen Kritiker dieses Urteil gegen Staffelende revidieren.
Denn hier hängen die Episoden nicht nur zusammen, sondern es wird auch an zahlreichen Stellen offenbart, wie zuvor scheinbar unwichtige Ereignisse ins große Gesamtbild passen und wie dem Zuschauer plötzlich alles wie Schuppen von den Augen fällt, so zum Beispiel die merkwürdige Team-Zusammenstellung aus überwiegend Wissenschaftlern, was anfangs häufig kritisiert wurde, plötzlich aber mehr als logisch klingt.
Die zweite Hälfte der ersten Staffel Agents of S.H.I.E.L.D. dürfte so manchen Kritiker überzeugt haben, dass doch mehr in ihr steckt, als man ihr anfangs zugesprochen hatte. Wem die ersten Episoden bereits gefallen haben, dem dürfte die zweite Staffelhälfte nur umso mehr Spaß gemacht haben.
Fakten zur Serie:
Start: September 2013
Deutscher TV-Start: Januar 2014 / RTL Crime
Deutscher Free-TV-Start: unbekannt
DVD-VÖ: unbekannt
Maincast: Clark Gregg, Ming-Na Wen, Brett Dalton, Iain DeCaestecker, Chloe Bennet, Elizabeth Henstridge
Episodenzahl Staffel 1: 22 Episoden
Status: Staffel 2 bestellt
* Bei diesen Links handelt es sich um Affiliate-Links. Bei einem qualifizierten Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalte ich eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Das bedeutet, dass ich beim Kauf über Links aus dem Amazon-Partnerprogramm oder beim Abschluss eines Abos eine Provision erhalte. Das hat keinerlei Auswirkungen auf den Preis.