Im März 2023 erschien mit Omniworld ein Sci-Fi-Roman, der euch im wahrsten Sinne in eine andere Welt entführt – ohne, dass ihr die Erde dafür verlassen müsst.
Klappentext: Omniworld
Omniworld ist besser als die Realität.
In der nahen Zukunft hat das Simulationsprogramm eine gesellschaftliche Revolution ausgelöst. Die Menschen leben, arbeiten und verwirklichen sich in der beliebtesten Metaverse-Plattform mit dem Motto „Sei, wer du wirklich bist“. Aber während die Technologie hinter Omniworld immer besser wird, verkümmert die reale Welt. Der von den Nutzern vergötterte Omniworld-Gründer Ethan Hubble wird unterdessen immer einflussreicher. Wissen ist Macht und Omniworld bietet ihm unbegrenzte Möglichkeiten, Einfluss auf die Politik zu nehmen und die Gesellschaft in seinem Sinne umzubauen. Doch nicht jeder glaubt den Heilsversprechungen des simulierten Zeitalters. Und dann geschehen immer mehr seltsame Dinge…
Wem kannst du noch trauen, wenn die Simulation besser als die Realität ist? Spannung und aktuelle Themen vor einem erschreckenden Zukunfts-Szenario.
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Mark Taler zu Omniworld
Was sollten die Leute unbedingt (sonst noch) wissen, bevor sie sich auf dein Buch „Omniworld“ einlassen?
Ich habe mich mit der Kategorisierung etwas schwergetan. „Dystopischer KI-Triller“ trifft es wahrscheinlich ganz gut. Klar, es ist Science-Fiction, aber gar nicht so weit weg von unserer jetzigen Gesellschaft. Eine gute Prise Thriller, zwei Esslöffel Dystopie und noch eine Messerspitze Gesellschaftskritik. Somit ist das Buch auch für Leser geeignet, die sonst eher nicht Sci-Fi lesen. Tatsächlich hat das ganze Projekt als eine Art Parodie auf Tech-Milliardäre wie Zuckerberg, Musk und Bezzos begonnen. Der Hauptprotagonist und Kopf hinter „Omniworld“, ist eine wilde Mischung aus den dreien. Doch je mehr ich mich mit dem Stoff beschäftigt habe und mit der Frage, was Technologien wie Künstliche Intelligenz für die Menschheit in Zukunft bedeuten könnten, desto düsterer wurde „Omniworld“. Sehr bald drehte sich das ganze dann in Richtung Dystopie.
Was liegt dir persönlich bei diesem Buch am meisten am Herzen? (Story, Charaktere, eine zentrale Aussage, die aus der Geschichte hervorgeht, gibt es irgendeine ernste oder kuriose Geschichte zur Entstehung des Buches, etc.?)
Die Story stand für mich im Mittelpunkt. Ich habe relativ viel Stoff in das Buch gepackt; wahrscheinlich hätte ich eine Trilogie daraus machen können. Aber ich wollte, dass die Leser sich nach jedem Kapitel fragen, wie es weitergeht; ähnlichem einem guten Drehbuch. Um die die Entwicklung der „Omniworld“-Simulationsplattform von allen Seiten darzustellen, wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt und erstreckt sich über mehrere Zeitebenen. „Omniworld“ ist dabei der rote Faden, der alle Elemente des Romans zusammenhält und schließlich zusammenführt. Außerdem gibt es kein einfaches Schwarz-Weiß, Gut-Böse Schema. Sowohl der Haupt-Protagonist als auch seine Technologie sind durchaus ambivalent.
Wie sieht es mit weiteren Projekten aus? Auf was können sich Leser gefasst machen, sobald sie mit „Omniworld“ durch sind?
Obwohl „Omniworld“ eine abgeschlossene Geschichte ist, habe ich schon viele Nachfragen zu einem zweiten Teil erhalten. Vielleicht kommt das irgendwann, aber einfach nur ein „Omniworld 2“ wäre mir zu plump. An „Omniworld“ habe ich doch ziemlich lange geschrieben, daher bin ich auch ganz froh erstmal etwas Anderes in Angriff nehmen zu können. Momentan habe ich einige Ideen im Hinterkopf, die noch zu (digitalem) Papier gebracht werden müssen. Davon muss ich mir jetzt eine schnappen und konkretisieren.
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