Ende Februar / Anfang März verschlug es mich bekanntermaßen nach London. Dort berichtete ich von der London Comic Con Spring 2018, wie ihr hier nachlesen könnt. Aber ich wollte mir auch die Avengers S.T.A.T.I.O.N. nicht entgehen lassen. Vielleicht habt ihr an anderer Stelle schon mal von dieser Ausstellung gehört. Vielleicht kennt ihr das Konzept aber auch von Star Wars. Dort macht es die Ausstellung Identities möglich, einen Blick auf Konzeptzeichnungen, Kostüme und Props zu werfen.

Nach Star Wars Identities vor ein paar Jahren also die Avengers S.T.A.T.I.O.N. Nun gut, was würde mich erwarten? Eigentlich rechnete ich nicht mit allzu viel. Das ist doch eh meistens das beste. Vorfreude kam aber natürlich dennoch auf.

Wie bei Star Wars Identities bucht man auch bei Avengers S.T.A.T.I.O.N. einen Time Slot. Wenige Minuten vorher kreuzt man auf, registriert sich und wird eingelassen. Da sich schon Wochen vorher abzeichnete, dass Avengers S.T.A.T.I.O.N. in London nicht so gut läuft, wie sich die Verantwortlichen das womöglich erhofft hatten, war ich gespannt, wie groß der “Ansturm” tatsächlich werden würde. Doch der blieb aus.

Avengers S.T.A.T.I.O.N.- Einlass und Briefing

Ich schlug zeitig vor Ort auf und beobachtete soeben den Einlass der vorherigen Gruppe. Dachte ich. Dann winkte man mich heran, ich könne auch gleich dazustoßen. Ja, sooo viel war da los. Letztlich waren wir vielleicht eine Gruppe von rund 10 Leuten, die die Ausstellung gemeinsam betraten.

Unter Anleitung eines Mitarbeiters wurden wir in einen Raum geführt, in dem es vor einigen großen Bildschirmen erstmal ein Video”briefing” durch Agent Maria Hill (Cobie Smulders) gab, die uns erklärte, was es mit der Avengers S.T.A.T.I.O.N. auf sich hat und wie wir die verschiedenen Tests absolvieren könnten, um später den Avengers im Kampf beistehen zu können.

Dass man uns gleich zu Beginn sagte, wir könnten praktisch den Rest des Tages in der Ausstellung verbringen und uns umschauen solange wir wollten (nur der Wiedereintritt war nicht möglich), belegte zudem, dass man nicht mit viel mehr Ansturm rechnete. Bei Star Wars Identities war daran gar nicht zu denken. Und tatsächlich war es mühelos möglich, sich in der Ausstellung vor und zurück zu bewegen, hier nochmal Fotos zu machen, da nochmal Fotos zu machen – und ja, auch das war uneingeschränkt möglich. (Da ich privat dort war und nicht als Presse akkreditiert, werdet ihr in diesem Beitrag allerdings keine finden, tut mir leid!)

Avengers S.T.A.T.I.O.N. – Iron Man, Cap, Thor, der Hulk & viele, viele mehr

Den beliebtesten Avengers war jeweils ein eigener Bereich gewidmet, der farblich auch entsprechend gestaltet war. Los ging es mit Iron Man. Repliken der Anzüge standen in Vitrinen ähnlich wie man dies in Iron Man 3 sehen kann. Und auch der Hulk Buster durfte nicht fehlen.

Vor einer Leinwand durfte man sich dann selbst in Iron Man verwandeln. Eine Kamera erfasste die Person vor der Leinwand (in schwarzem Outfit funktioniert es nicht, ups!) und übertrug die Bewegungen auf einen Hulk Buster-Anzug in einer kleinen Simulation, in der man gegen Ultrons Drohnen kämpfen durfte. Natürlich wurde einem dabei in der Simulation erstmal ein Iron Man-Anzug angelegt, was je nach Körpergröße und Statur des Spielers mächtig ulkig aussah. Kennt ihr diese Videos von Weihnachtselfen mit dem eigenen Gesicht? Jap, genau so!

Aber es hat Spaß gemacht (selbst mir, wo ich doch nicht gerade in Team Iron Man spiele). Dafür ging es kurz später ja auch noch zu meinem Team, Team Cap 😉

Videos, Outfit und ein Motorrad konnten hier bewundert werden – und seine Kräfte konnte man auch noch messen lassen. Trotz durchaus beachtlichem Ergebnis hat es allerdings nicht gereicht, um im nächsten Raum Thors Hammer zu heben. Die Fotos, die um das mystische, überdimensionierte Werkzeug entstanden sind, können sich allerdings sehen lassen.

Avengers S.T.A.T.I.O.N.- Meine Highlights

Ich will euch natürlich nicht alles verraten, was es in der Avengers S.T.A.T.I.O.N. zu sehen gab. Vielleicht habt ihr irgendwann ja noch die Gelegenheit, diese selbst zu bewundern. Aber so viel sei gesagt: es gab schon noch einiges mehr zu betrachten und die gigantischen Displays mit Infos und Videos ließen die Ausstellung richtig, richtig cool wirken. Für etwas mehr als eine Stunde ist man mitten in der Welt der Avengers und hat eine ganze Menge Spaß.

Zu meinen Highlights zählten:

  • ganz klar der Raum, der Captain America gewidmet war.
  • der Black Panther-Helm – sehr, sehr cooles Teil!
  • die ganze Atmosphäre mit den Briefings und der finalen “Schlacht”, ehe es wieder nach draußen ging. Sehr geile Idee!
  • Thors Hammer
  • und, ja, auch das Iron Man-Spiel

Avengers S.T.A.T.I.O.N. vs. Star Wars Identities

Ich liebte Star Wars Identities, einfach wegen der Kostüme und der Ausstellungsstücke. Aber, obwohl ich mir ebenfalls einen Charakter zugelegt habe, konnte mich die Interaktivität nicht gerade begeistern. Einerseits zielten diese auf Kinder ab, andererseits waren diese Lektionen zur Identität schlichtweg langweilig und “zu viel”, weshalb die meisten Kids einfach daran vorbeizogen. Und als Erwachsener (selbst wenn man sich das Kind im Herzen bewahrt hat) will man in einer solchen Ausstellung nichts von “Hey, so wurdest du zu der Person, die du bist” hören.

Avengers S.T.A.T.I.O.N. hat sich diesen belehrenden Part gespart. Zwar sind jede Menge Infos ausgestellt und können bei Interesse nachgeschaut werden. Es bleibt aber viel mehr dem Besucher selbst überlassen, was er mit seiner Zeit in der Ausstellung anfängt. Die spielerischen Elemente sprechen Kinder und Erwachsene gleichermaßen an und es gab in der Zeit, in der ich in der Ausstelung verweilte, praktisch niemanden, der sich das kleine Kräftemessen oder das Iron Man-Spiel hätte entgehen lassen.

Ganz ehrlich: Ich würde wieder hingehen!

 




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