Autoreninterview mit D.K. Berg von „Dürre – Schatten der Vergangenheit“ | WERBUNG

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Autoreninterrview - Sci-Fi-Autoren - Interview - Vorstellung

Diesen Monat haben wir noch vom Sci-Fi-Roman Dürre – Schatten der Vergangenheit hören – nun steht uns Autorin D.K. Berg im Autoreninterview Rede und Antwort. In diesem Interview erfahren wir, welchen Sci-Fi-Hits sie sich gerne widmet, wenn sie nicht schreibt, und wie sie beim Schreiben ihrer eigenen Storys vorgeht.

Interview mit D.K. Berg

Stell dich doch bitte kurz in eigenen Worten vor.

Hi, mein Name ist Daniela, das K. steht für meinen zweiten Namen – Karen. Offiziell Autorin bin ich seit September 2022, als der erste Band „Dürre – Schatten der Vergangenheit“ meiner SciFi-Dürre-Trilogie erschien. Eigentlich müsste ich ständig Geschichten über Tiere verfassen. Wir haben zuhause eine ganze Menagerie. Hund, Katzen, Hühner, Gänse und Greifvögel. Denn in meinem Paralleluniversum bin ich hauptberuflich Falknerin. Ich bin glücklich verheiratet und meine Söhne haben mich ein Stück weit zu meiner Geschichte inspiriert.

Wenn du nicht gerade Science-Fiction schreibst, welche Science-Fiction-Bücher liest du dann selbst gerne und gibt es ein Sub-Genre, das dich besonders anspricht?

SciFi, die irgendwo im Weltraum spielt oder mit bösen Aliens ist als Buch nicht wirklich mein Ding. Ich finde Dystopien sehr spannend, wie „Die Tributen von Panem“ z.B. Ich mag das Drama, was sich auch in meinen Geschichten widerspiegelt.

Was liest du, wenn es mal nicht Science-Fiction ist?

Ich liebe historische Romane, in denen geschichtliche Zusammenhänge mit fiktiven vermischt werden. Die Warringham-Saga von Rebecca Gablé gehört in jedem Fall dazu, oder die Outlander-Bucher von Diana Gabaldon.

Wie sieht es mit Filmen, Serien und Games aus? Welche Sci-Fi-Hits haben es dir hier angetan und was interessiert dich abseits der Science-Fiction?

Durch meine Kinder kenne ich natürlich Star Wars recht gut. Aber wenn ich wählen müsste, bin ich lieber ein Trekki. The Next Generation mit Patrick Steward als Jean-Luc Picard ist für mich ein wirklicher Genuss. Aber auch die erste Star Trek Serie um James T. Kirk und Spock sowie die dazugehörigen Filme liebe ich sehr. Deshalb war ich so begeistert, als die Filme um den Jungen James entstanden. Ansonsten stehen Filme und Serien mit Mystery, Thriller oder Drama sehr hoch im Kurs. Computerspiele sind indes völlig an mir vorbeigegangen. Was spannend ist, weil mein Protagonist ein echter Computer-Nerd ist und ständig (illegal) Spiele und Programme schreibt.

Cover Dürre - Schatten der Vergangenheit-minNun kommen wir zum Schreiben: Woher nimmst du deine Ideen? Was inspiriert dich?

Inspirierend kann alles sein. Ein Satz, eine Alltagsszene, gerne auch Musik. Band 2 der Dürre-Trilogie hat seinen Titel von Silbermond: Krieger des Lichts.

An dieser Frage scheiden sich die Geister: Hörst du beim Schreiben Musik? Und wenn ja, was hörst du beim Schreiben?

Nein, ich brauche, wenn es geht, absolute Ruhe. Wenn es wuselig um mich herum ist und ich schreiben will (oder muss), kann ich den Lärm um mich herum völlig abschalten. Ich bekomme dann kaum noch was mit, das sehr hilfreich ist.

Was macht für dich eine gute Science-Fiction-Geschichte aus?

Dass sie mich mitnimmt und mir glaubhaft versichert, dass es so möglich ist/sein kann. Ich brauche keinen wissenschaftlichen Exkurs. Es muss sich natürlich anfühlen, dann glaube ich sogar, dass Menschen irgendwann in der Zukunft selbständig fliegen können.

Was ist dir bei deinen Charakteren besonders wichtig?

Das sie authentisch bleiben und Ecken und Kanten besitzen. Mein Protagonist ist schwierig, weil ihn die Umstände dazu gemacht haben (und er auch gern impulsiv handelt und dann später die Konsequenzen tragen muss). Ich mag psychologische Problematiken, die meine Charaktere aufarbeiten müssen.

Schreibst du (direkt) am PC oder traditionell mit Stift auf Papier? Oder tippst du den ersten Entwurf vielleicht an einer Schreibmaschine?

Ich schreibe direkt in den Computer, denn als kleine Legasthenikerin mag ich es, wenn mich das System sofort verbessert. Außerdem wäre mir Papier zu umständlich. Da kann ich nur schwerlich was einfügen und Weggestrichenes sieht immer so brutal aus. Auf dem Computerpapierblatt bleibt es immer hübsch ordentlich. Ich mag das. Hätte nicht Herr Zuse den Computer erfunden… ich wäre nie studieren gegangen, da ich mit einer Schreibmaschine nicht wirklich umgehen kann.

Gibt es ein Genre, in dem du auf keinen Fall schreiben würdest? Und weshalb nicht?

Liebesromane. Ich kann nur Drama. Ich finde Liebesromane in den meisten Fällen ziemlich vorhersehbar und daher schrecklich langweilig. Würde ich mich darin versuchen, dann käme nur Herzschmerz dabei heraus…

An welchem Genre würdest du dich gerne mal versuchen, an dem du dich bislang noch nicht ausgetobt hast?

Vielleicht an einem Krimi. Oder an einem Sachbuch über die Falknerei.

Eine Schublade voller Ideen: Was machst du, wenn du Ideen für neue Geschichten hast, aber nicht direkt dazu kommst, sie zu schreiben und zu veröffentlichen?

Sie bleiben einfach in meinem Kopf. Solange, bis ich sie aufschreiben kann. Vielleicht sind sie dann nicht mehr so raffiniert, wie sie zunächst in meinem Kopf waren, aber wenn ich ständig notieren würde, was mir alles an Ideen durch den Kopf schießt, käme ich zu nichts anderem mehr.

Gibt es einen Ort, an dem du besonders gerne schreibst?

Am liebsten sitze ich an meinem Schreibtisch mit meinem Computer und meiner Maus und meiner Tastatur. Da bin ich zu Hause und ich kann auf alles zugreifen, was ich gerade so brauche. Ja … mit Laptop ginge das auch, aber dann ist die Umgebung anders, die Tastatur nicht die gleiche und der Bildschirm kleiner…. das nervt mich dann schnell.

Was würdest du dir für die Buch-Branche in der Zukunft wünschen?

Dass Buchhandlungen sich auch für die kleinen Buchverlage öffnen, die eben nicht über Libri gelistet sind und dass die kleinen Verlage mehr und besser vom Land und vom Bund gefördert werden – ohne komplizierte Anträge.

Auf was dürfen wir uns als nächstes freuen?

Demnächst soll Band II „Dürre – Krieger des Lichts“ meiner Dürre-Trilogie im Tribus Buch- und Kunstverlag erscheinen.

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