Mit David Tennant: In 80 Tagen um die Welt

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In 80 Tagen um die Welt - David Tennant - Teaser - DVD - Blu-ray
(c) Pandastorm

In 80 Tagen um die Welt – kann die Serie mit David Tennant überzeugen und lohnt sich die Anschaffung der Blu-ray?

Review geschrieben von: st_cap_6445

In 80 Tagen um die Welt: Darum geht es in der Serie

Im Jahr 1872 packt den wohlhabenden Briten Phileas Fogg der Ehrgeiz. Er lässt sich auf eine – wie viele meinen – verrückte Wette ein, denn er behauptet, dass dank moderner Transportmittel eine Umrundung der Welt in nur 80 Tagen möglich sei. Unvorstellbar und amüsant für die anderen Herren in dem Reformclub, in dem er die Idee äußert.

Begleitet wird Fogg von dem Diener Passepartout und der Journalistin Abigail ‚Fix‘ Fortescue.

Ohne viel Zeit zu verlieren, packen sie ihre Sachen und brechen auf. Es dauert nicht lange, bis Foggs zuvor zur Schau gestellte Entschlossenheit schwindet und ihn wie so oft Selbstzweifel plagen. Hinzu kommt, dass bereits in Paris die ersten Probleme auf die Abenteurer warten…

Kritik zu In 80 Tagen um die Welt

In insgesamt acht Episoden adaptiert die Mini-Serie die weltberühmte Geschichte von Jules Verne. Dabei hält man sich anfangs nicht lange damit auf, die Geschichte in England ins Rollen zu bringen, sondern startet recht zügig in das Abenteuer. Man beschränkt sich zunächst auf das nötigste und gibt dem Zuschauer nur einen kleinen Eindruck der drei Hauptcharaktere, um die verschiedenen Motive der Reise nachzuvollziehen.

Und während die fremden Länder auf immer neuen Wegen und Transportmitteln durchquert werden, lernen sich die drei Abenteurer langsam besser kennen und als Zuschauer merkt man mit jeder Episode mehr, dass man mit mancher anfänglichen Einschätzung womöglich falsch lag.

Der exzentrische Phileas Fogg taut mit der Zeit auf und gibt mehr über seine Vergangenheit preis. Auch lernt er seine Gefährten – sogar seinen Diener – mehr schätzen. So hilflos und unsicher er auch während der Reise in unbekannte Länder ist, kann die Gruppe manches Hindernis nur dank seines Wissens meistern und auch wenn ihm wichtig ist, nicht als Feigling da zu stehen und die Wette deshalb unbedingt gewinnen will, kümmert er sich nach seinen Möglichkeiten um seine Reisebegleiter.

Ms. Abigail Fix scheint schon zu Beginn der Reise recht genau zu wissen, was sie will. Doch die Erfahrungen in den anderen Ländern prägen sie weiter und sie muss erkennen, dass sie an manche Dinge doch eher naiv herangeht.

Für Passepartout stellt die Reise eine Art Flucht dar. Doch schon bei der ersten Station holt ihn seine Vergangenheit ein. Er ist derjenige, der bislang wohl am meisten von der Welt gesehen hat und sich etwas auskennt. Doch er sieht auch die Gefahren und setzt diese für sich mit der Wette ins Verhältnis.

Zugegebenermaßen ist das Zusammenspiel der Charaktere manchmal überdreht und vor allem Ms. Fix ist in ihrem Auftreten sehr präsent. Doch trotzdem macht es Spaß, die Serie zu schauen und die Charaktere tragen hier einen großen Teil dazu bei.

Die Story basiert zwar auf dem Roman von Jules Verne, doch wird die Geschichte neu interpretiert, sodass für jeden Zuschauer die ein oder andere Überraschung dabei sein sollte. Man hat offensichtlich versucht, die Geschichte in die heutige Film- und Serienkultur zu übersetzen. Daraus resultieren sicherlich Szenen und Charaktere, die es damals so nicht gegeben hätte. Insgesamt muss man sagen, dass man historische Details und den Plot nicht ganz so streng sehen sollte. Jeder, der die Serie anschaut, wird sicherlich etwas finden, das nicht zusammenpasst.

David Tennant in In 80 Tagen um die Welt

Ob man Doctor Who nun mag oder nicht, vermutlich kennt jeder Science-Fiction-Fan David Tennant als 10. Doktor. Bis heute kann man wohl sagen, dass er eine der beliebtesten Inkarnationen gespielt hat; das ist sicherlich auch der Grund, weshalb er immer mal wieder als Doktor „zurückkehrt“.

Fans von ihm kommen bei In 80 Tagen um die Welt ganz auf ihre Kosten. In der Hauptrolle des Phileas Fogg steht er natürlich im Mittelpunkt der Serie. Er spielt die unterschiedlichen Seiten des Charakters sehr gut und man kann somit sowohl in den Szenen, in denen er unsicher und nachdenklich ist, als auch in den eher flapsigen Szenen mit ihm mitfiebern.

Zur Blu-ray

Wer sich die Serie auf Blu-ray holt, erhält insgesamt zwei Discs mit den acht Episoden. Zwar sind verschiedene Ton- und Untertiteleinstellungen verfügbar, doch ist kein weiteres Bonusmaterial enthalten. Die Video- und Tonqualität ist durchgehend gut, sodass man die Serie als Zuschauer durchgehend genießen kann.

Ein Pluspunkt ist das Wendecover. Dadurch kann man die etwas aufdringliche Altersfreigabe auf dem Cover los werden, was für viele Sammler der silbernen Scheiben sicherlich gut ist.

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Fazit

Die Serie In 80 Tagen um die Welt mit David Tennant interpretiert die bekannte Geschichte neu. Sie ist sicherlich nicht perfekt, macht aber definitiv viel Spaß. Also wer auf der Suche nach einem unterhaltsamen Abenteuer ist, ist hier genau richtig!




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