Review: Merlin und das Schwert Excalibur

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Im Film „Merlin und das Schwert Excalibur“ tritt James Callis als Titelheld gegen einen finsteren Magier an, der das Buch der Bestien beherrscht und damit über das Reich Camelot herrscht. In unserem Review erfahren Sie, ob der Film etwas taugt, oder typisches B-Movie-Material ist…

Jahrzehnte sind ins Land gezogen, König Artus und die Ritter von der Tafelrunde fast in Vergessenheit geraten. Nur Sir Galahad (Donald Adams) ist von diesen Rittern übrig und macht sich mit Avlynn (Laura Harris), der Nachfahrin von Artus, Tristan (Patrick Sabongui), dem Nachfahren des Ritters Tristan von der Tafelrunde und Lysanor (Jesse Moss) auf den Weg, um Merlin (James Callis) zu finden und um Hilfe zu bitten. Denn der finstere Zauberer Arkadian (Jim Thorburn) hat mit einer Herschar von Bestien Camelot in Beschlag genommen.

Nur Merlin soll helfen können, gegen das Buch der Bestien, aus dem Arkadian seine Armee der Finsternis hat, anzukommen und Camelot an Avlynn zu übergeben. Doch der benötigt einiges an Überzeugungskraft seitens der vier Gefährten.

Letztlich zeigt er sich aber überzeugt und begibt sich mit den Kämpfern auf die Reise nach Camelot. Aber nicht nur er muss sich einer großen Herausforderung stellen, sondern auch Avlynn, die ihr Schicksal erkennen muss.

Der Film ist bemüht, eine spannende Geschichte zu liefern und die Ausgangssituation liefert auch eine gute Basis. Leider reichen Bemühungen eben nicht immer aus. Auch James Callis, der die Situation als grummeliger Merlin, zumindest einigermaßen rettet, nachdem er bereits in „Battlestar Galactica“ mit einem tiefgründigen Charakter überzeugen konnte, reißt das Ruder aber nicht mehr komplett herum.

Zumal man sich als Zuschauer bei der O-Ton-Version fragt, was die Verantwortlichen eigentlich geritten hat, ihn ständig vor sich hingrummeln, -brummeln und -nuscheln zu lassen.

Auch die anderen Hauptdarsteller leisten – zumindest meistens – eine gute Arbeit, sind aber dafür zu bedauern, dass manche Szenen einfach so schwachsinnig sind und ihre Leistung somit niedermachen. Viele Szenen sind die üblichen B-Movie-Momente in denen dem Zuschauer entfährt: „Wie kann man nur so blöd sein?!“

Der Film hat einige gute Momente, in denen man sich wünscht, der komplette Film würde so ablaufen, denn es ist schade, die eigentlich gute Grundidee durch ein paar solcher „Wie kann man nur?!“-Momente zu zerstören.

Irreführend ist leider auch der Titel, denn das Schwert Excalibur spielt eine eher untergeordnete Rolle. Der englische Titel „Merlin and the Book of Beasts“ passt hier schon wesentlich besser! 

James Callis hat in diesem Film die Haupt- und Titelrolle inne und dementsprechend eben auch einen großen Part und viel Screentime. Für Fans von James Callis lohnt sich der Griff zur DVD oder Blu-ray also schon. 

Die DVD enthält als Extras ein wenig Behind the Scenes-Material, eine Bildergalerie und Trailer und fällt damit ebenso spärlich aus, wie die Visuellen Effekte im Film.

Die Blu-ray lag zur Bewertung nicht vor. 

Der Film ist etwas, wenn man mal an einem langweiligen Abend nicht weiß, was mit der Zeit anzufangen. Letztlich muss man sagen, dass es wesentlich schlechtere B-Movies gibt und der Film ein netter Zeitvertreib ist. Wer unbedingt zuschlagen sollte, sind James Callis-Fans, denn hier lohnt die Screen-Time die Anschaffung der DVD / Blu-ray.

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James Callis, Laura Harris, Jesse Moss (Schauspieler); Warren P. Sonoda (Regisseur); Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren
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Laura Harris, Donald Adams, James Callis (Schauspieler); Warren P. Sonoda (Regisseur); Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

 




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