Weiter geht es mit Falling Skies und den Abenteuern der 2nd Mass, die sich gegen die Alien-Invasoren immer neue Ideen einfallen lässt und dabei weiterhin für das Ende des Krieges kämpft.
Darum geht es in Falling Skies Staffel 3
Nach anfänglichen Problemen, die die 2nd Mass mit der Regierung in Charleston hatte – bzw. gilt dies vor allem auch umgekehrt – hat sich Truppe in Charleston nicht nur gut eingelebt. Tom wurde in der Zwischenzeit sogar zum Präsidenten erklärt. Alles scheint rund zu laufen. Insbesondere, da nun die Volm auf der Erde sind, die dem Widerstand helfen.
Doch die Ruhe täuscht. Noch immer belagern die Espheni die Erde und sie planen bereits den nächsten Schlag gegen die Menschen. Dieser wird sehr schnell klar, als ein hochrangiges Regierungsmitglied erschossen wird. Doch die Leute aus Charleston können den Maulwurf nicht ausfindig machen.
Die Ereignisse überschlagen sich, als Anne verschwindet und Tom losreitet, um sie zu finden. Seine Söhne und er treffen unterwegs auf diverse Herausforderungen, darunter eine Familie, die die Masons festhält und gerne tot sehen möchte.
In Charleston geht die vorübergehende Präsidentin einer anderen Sache nach. Zwar hat auch die Suche nach dem Maulwurf Vorrang, doch vermutet sie eine Falle hinter der Waffe, die die Volm bauen. Tom ist der einzige Präsident, der von dieser Waffe weiß. Nun ist es an ihr, herauszufinden, was die Volm tatsächlich im Schilde führen.
Kritik zu Falling Skies Staffel 3
Die dritte Staffel von Falling Skies ist unbestritten eine der besten Staffeln der Serie. Sie beginnt zwar mit einem Zeitsprung um einige Monate in die Zukunft, macht prinzipiell aber dennoch genau dort weiter, wo die zweite Staffel endete.
Der Bruch wird natürlich zunächst ganz klar deutlich, als Tom plötzlich Präsident ist. Da schaut der Zuschauer schon einmal nicht schlecht. Auch die Kooperation mit den Volm scheint zu laufen, dabei sind die doch gerade in den letzten zwei Minuten der zweiten Staffel auf der Erde.
Ungewohnt ist auch der Anblick, Hal im Rollstuhl zu sehen. Zum Ende der zweiten Staffel hatte man zwar gesehen, dass mit ihm etwas nicht stimmt, doch der Sprung zum Rollstuhl wird erst nach und nach klar. Tatsächlich wird so nicht nur der Zuschauer zunächst in die Irre geführt. Auch die anderen Charaktere wissen vorerst nicht, woran sie sind. Insbesondere Maggie ist von der Situation betroffen. Sie hält zwar treu zu Hal, doch zweifelt allmählich an der offiziellen Geschichte. Dadurch beginnt das Misstrauen und der Handlungsbogen nimmt eine interessante Form an. Maggie kommt in dieser Staffel aber auch besonders gut weg und erhält einige gute Charaktermomente, in denen sie ihre Stellung insbesondere zwischen Popes Berserkern und der 2nd Mass angeht.
Hier kommt es auch immer wieder zu Konfliktpotenzial. Denn Pope vertraut den Masons immer weniger, wenngleich die sich die Spannungen zwischen beiden Fronten in der dritten Staffel zumindest in gewisser Weise in Grenzen halten und die beiden an einem Punkt sogar zusammenarbeiten müssen. Hier wendet sich das Blatt außerdem in Sachen Pope. Zwar war dieser in der Vergangenheit nicht immer ganz der miese Charakter, als der er stets hingestellt wurde, doch bei seinem Teamwork mit Mason wird klar, dass sich zwischen den beiden so große Wut aufgestaut hat, die nicht immer nur von Pope ausgeht. Stattedessen kommt dieser hier mit einem Friedensangebot auf Mason zu, der dann allerdings geblendet von seinem Hass den Fehler begeht, Pope erneut gegen sich aufzubringen.
Spannend bleibt aber auch die Frage, was aus Anne wird. Nachdem erste Hinweise auf die DNA ihres Babys nicht unbedingt erfreulich waren, schnappte sie sich Lexi und verschwand aus der Stadt. Doch dort kommt es zu einer ebenso wenig erfreulichen Begegnung, aufgrund der sich plötzlich die gesamte Handlung beschleunigt. Im Prinzip wird hier die Basis für Staffel 4 gelegt, ohne diesen Handlungsstrang schon zu direkt in den Vordergrund zu legen.
Denn in Staffel 3 stehen erst einmal noch andere Fragen im Vordergrund. So bekommen zwar gerade die Masons große Momente. Aber auch Weaver darf wieder glänzen. Insbesondere in Szenen, in denen Weavers Tochter mit von der Partie ist. Vor allem die Szenen zwischen Weaver und Matt Mason, den der zum Colonel beförderte Weaver, teils fast wie einen eigenen Sohn zu sehen scheint, bringen immer wieder einen Lichtblick zwischen die dramatischen Szenarien, die sich anderweitig abspielen.
In der dritten Staffel hat die Serie einen Punkt erreicht, an dem der Zuschauer mehr weiß, als dies zunächst die Charaktere tun. Das betrifft vor allem die Situation mit Hal, aber fürs Erste auch die Lage, in der sich Anne mit Lexi befindet.
Zur Staffelmitte wird aber klar, dass dieses Wissen im Prinzip eine Falle ist. Denn es gibt noch genügend Überraschungen, die diese Staffel von Falling Skies bereithält. Darunter auch den ein oder anderen Maulwurf, von dem Hals Charakterbogen ablenken sollte.
Fazit zu Falling Skies Staffel 3
Fest steht: Die dritte Staffel Falling Skies nutzt zum einen das Potenzial, das ihr Staffel 1 und 2 bereits zur Verfügung stellten, ausführlich und besonders geschickt. Sie treibt die Handlung aber auch in alle Richtungen weiter an. Es wird nahezu nichts vergessen – sowohl die Situation der 2nd Mass wie auch die Situation auf der Erde im Gesamten wird abgeklärt und immer wieder aufgegriffen, sodass sich der Zuschauer immer im Klaren darüber ist, wo er sich gerade befindet und wie der Stand der Dinge ist. Die Staffel ist rund, wenngleich sie mit einem offenen relativ offenen Ende aufwartet und bringt die Story und die Charaktere richtig weit voran.
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