Die Musketiere Staffel 3 Review
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Die Musketiere greifen ein letztes Mal für die beliebte BBC-Serie zum Degen und stehen für Recht und Ordnung – und die Krone – Frankreich ein. Erneut werden die vier Elite-Kämpfer von Tom Burke, Santiago Cabrera, Luke Pasqualino und Howard Charles verkörpert.

Die Musketiere: Darum geht es in Staffel 3

Frankreich befindet sich im Krieg gegen Spanien. Die Musketiere sind an vorderster Front involviert. Und Aramis befindet sich wie angekündigt im Kloster und dient Gott. Doch ihre Wege kreuzen sich erneut, was den ehemaligen Musketier natürlich überlegen lässt, ob dies Schicksal war.

In Paris spitzt sich die Lage ebenfalls zu. König Ludwig verbringt die meiste Zeit mit dem Dauphin, mit der Königin wechselt er kein Wort mehr und Staatsangelegenheiten überlässt er seinem Halbbruder Feron. Aufgrund gesundheitlicher Probleme stellt sich Ludwig die Frage, wer an seiner Stelle regieren könnte.

Weiterhin treibt die zwielichtige Person Grimaud ihr Unwesen in Frankreich und stachelt weitere Intrigen an.

Kritik zu Die Musketiere Staffel 3

Die dritte Staffel spielt vier Jahre nach den Ereignissen der letzten Episode von Staffel 2. Man wirft den Zuschauer direkt in die neue Situation und geht nahtlos in die Erzählung einer neuen Geschichte über. Lediglich in einigen Nebensätzen werden Situationen beschrieben, die in dieser Zeit passiert sind, und die Auswirkungen des Kriegs, welcher noch immer andauert, thematisiert.

Mit der ersten Episode werden auch sogleich Grimaud und Feron vorgestellt. In üblicher Die Musketiere-Manier werden die Absichten und Pläne der Charaktere erst nach und nach vorgestellt und immer weitere Informationsstückchen in den Plot eingewoben.

Allerdings wurden bereits starke Gegenspieler in den ersten beiden Staffeln der Serie eingeführt. Es ist schwer, hier neue intrigante und gefährliche Charaktere zu finden und in die Serie einzubinden. Leider wirken die neuen Intrigen, etwas aufgesetzt und erzwungen, sodass nicht ganz so viel Spannung aufkommt, wie in den vorherigen Staffeln.

Die dritte Staffel zeigt jedoch eine neue Seite von König Ludwig und gibt dem Charakter mehr Tiefe. Etwas, das bereits überfällig war. Nachdem bereits die Vergangenheit der Musketiere aufgearbeitet wurde, bleibt nicht viel übrig, dass es in den neuen Episoden zu erforschen gibt. Gerade für Athos nimmt man sich jedoch die Zeit, um etwas frischen Wind in sein Leben zu bekommen. Hierfür erstreckt sich eine Handlung über mehrere Episoden. Bei den anderen Musketieren hat man die Charakterentwicklung leider hinten angestellt, so treten Aramis und auch D’Artagnan eher auf der Stelle.

Die Erzählweise gleicht der, der ersten zwei Staffeln. Während des Hauptplots werden kurze, in sich geschlossene Geschichten erzählt, sodass eine gute Mischung entsteht und die zehn Episoden wie im Flug vergehen. Zum großen Finale kommt es bereits in der neunten Episode, sodass genug Zeit bleibt, um bis zum Schluss der zehnten Episode ein rundes Ende für die Serie zu schaffen. Das ist den Serienmachern auch durchaus gelungen!

Fazit zur 3. Staffel von Die Musketiere

Wer bereits die ersten beiden Staffeln der Serie mit Begeisterung gesehen hat, ist auch die dritte Staffel ein Muss. Die Musketiere erleben erneut spannende Abenteuer. Leider kann der neue „Bösewicht“ nicht ganz mit den vorherigen mithalten. Dennoch wird gute, kurzweilige Unterhaltung geboten und man gibt der Serie ein würdiges Ende.




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