Interview mit Valene Kane

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Valene Kane spielte in Rogue One – A Star Wars Story die Lyra Erso, Mutter von Heldin Jyn Erso (Felicity Jones). Film- und Serienfans ist sie aber auch aus zahlreichen weiteren großartigen Rollen bekannt.

Während der Collectormania 25 in Birmingham hatte ich die Gelegenheit, ein Interview mit ihr zu führen und bedanke mich dafür recht herzlich bei ihr und der fantastischen Crew von Showmasters, die das Interview arrangiert hat.


Wie geht es Ihnen? Genießen Sie die Convention?  

Ja, es ist großartig. Und es ist toll, dass Mads (Mikkelsen) dabei ist. Es ist immer schön, hier zu sein und Fans zu treffen.

Rogue One war ja der erste Star Wars-Spin-off-Film. Wie war das? Gab es mehr Druck als bei anderen Filmen?

Ich glaube, ich hatte noch nie zuvor so viel Druck verspürt, allein schon, weil ich selbst so ein großer Star Wars-Fan bin und schon immer war. Als Fan ans Set zu kommen und dann wiederum als Fan mit Mads zusammenzuarbeiten, war zu einer Hälfte Aufregung, zur anderen Hälfte Druck. Aber es stellte auch eine großartige Erfahrung dar. Und ich liebe Gareth (Edwards) einfach. Er ist ein so unglaublicher Regisseur.

Wie war denn die Arbeit mit ihm?

Ich halte ihn für einen wahren Visionär und ich war zuvor schon ein großer Fan von ihm, seit ich vor Jahren Monsters gesehen habe. Ich hatte stets gesagt, dass ich unglaublich gerne mit ihm zusammenarbeiten möchte. Er ist ein großer Befürworter der Improvisation, was ich sehr zu schätzen weiß, und er hat uns stets Freiheiten eingeräumt. Es gab eine Menge Improvisation, wenngleich wir irgendwann wieder zum Drehbuch zurückkehren mussten, weil es einfach Star Wars ist. Aber es war wirklich frei und befreiend [so zu arbeiten]. Es fühlte sich sehr kreativ an.

Es gab ja diese berühmten Reshoots. Inwiefern waren Sie davon betroffen?

Gar nicht. Ich hatte keine Reshoots.

Keine? Also hat sich an Ihrem Charakter und an Ihrer Handlung nichts geändert?

Soweit ich weiß, hatte ich zusätzliche Szenen. Als sie nachgedreht haben, haben sie mehr Szenen mit mir eingebaut. Ich hatte weitere Szenen mit Dolly (Gadson), dem Mädchen, mit ich vorhin auch einen Photo Shoot hatte.

Es gibt den Roman Der Auslöser, der eine Menge Hintergrundinformationen zu den Ersos liefert. Wussten Sie von diesem Roman? Hat man Ihnen die Informationen zur Hand gegeben?

Nein, davon wusste ich nichts. Ich war einzig und allein auf das Drehbuch angewiesen.

Da Sie ja selbst Star Wars-Fan sind: Wie war es, plötzlich Teil dieses Universums zu werden?

Es war wirklich episch. Alles, was ich bis dahin getan hatte, war meist Independent und real und sehr finster. Es fühlte sich großartig an, Teil von etwas zu werden, das Teil von etwas Größerem ist. Das Star Wars-Universum ist so viel größer als alles andere. Das war also cool. Es war für mich ein neues und sehr cooles Erlebnis.

Wie sieht es mit anstehenden Projekten aus? An was arbeiten Sie derzeit?

Da gibt es einige. Ich arbeite an einem Indie-Film vom russischen Regisseur Timur Bekmambetov. Der wird in Berlin gedreht und handelt vom IS und dem Jihad. Dann steht ein Film von einer norwegischen Regisseurin namens Anne Sewitsky an, in der es um Sonja Henie, die berühmteste norwegische Eiskunstläuferin der 1930er und 1940er Jahre geht. Außerdem arbeite ich an der australischen Serie The Other Guy, die auf Hulu ihre Premiere feiert. Und für die neue Staffel The Fall mit Jamie Dornan stehe ich auch wieder vor der Kamera.

Es wird also nicht langweilig.

Nein, wird es nicht. Und das ist gut, denn das bedeutet, dass ich Arbeit habe. (lacht)

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben.

Auch von mir ein Danke.




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