German Comic Con München 2017

Seit Ende 2015 existiert die German Comic Con, die ihren Anfang in Dortmund nahm. Nun ergänzt der Veranstalter die deutsche Con-Landschaft nicht mehr nur um ein weiteres Event für alle Nerds, sondern stellt mit insgesamt 4 Standorten einen wahren Vorreiter dar. Am 27. und 28. Mai fand die German Comic Con also das erste Mal in München statt, einer Stadt, die bei der Planung von Events regelmäßig außen vor gelassen wird. Als Veranstaltungsort diente das MOC.

Zuletzt musste die German Comic Con kräftig einstecken. Als triste Halle mit überteuerten Händlerständen und als Abzocke wurde sie beschimpft, die mit Autogrammen und Fotos den Besuchern das Geld aus der Tasche zieht. Wenngleich ich vergangene German Comic Cons nicht besuchte, hatte ich von den Berichten eher den Eindruck, zahlreiche Besucher hätten beim Besuch der Con vielmehr Bilder von Events wie der London Film and Comic Con, der New York Comic-Con oder gar der San Diego Comic-Con vor Augen gehabt. Wenngleich diese auf mehr Fläche auch weit mehr an Interaktion und Möglichkeiten bieten – was insbesondere der Tatsache geschuldet ist, dass Unternehmen diese Cons zur Präsentation ihrer neuesten Highlights nutzen – basieren diese auf demselben Prinzip: Es handelt sich um nichts anderes als eine Messe, die daher auch (in der Regel) in einer Messehalle angesiedelt ist, Händler- und Ausstellertische bietet und die Möglichkeit zumeist gegen Geld Fotos und Autogramme zu ergattern oder in Panels Fragen an die Stars loszuwerden.

Aber auf irgendetwas mussten die Beschwerden der Besucher der vergangenen German Comic Cons doch zurückzuführen sein? Während ich meine Berichterstattung stets so neutral wie möglich halte und Positives wie Negatives begründet erläutere, begleitete mich bei meinem Trip nach München dennoch der Gedanke: “Irgendetwas muss bei der German Comic Con doch im Argen liegen.” Ob sich dies bestätigen sollte?

Die German Comic Con München 2017

Da es nur schwer abzuschätzen war, wie stark der Andrang vor Ort sein sollte, trudelte ich um ca. 8:00 Uhr am Veranstaltungsort ein. Ein paar Leute, zumeist Händler und Aussteller, waren bereits vor Ort, die Tiefgarage bot noch jede Menge Platz und nur allmählich erreichte die Zahl der wartenden Besucher die 20. Alles total entspannt! Als sich die Wartenden langsam zur Schlange im Foyer der Messe entwickelten, reihte auch ich mich ein und fand mich vor dem Bag Check wieder.

Bag Check und Sicherheit

Der Anschlag in Manchester erschütterte auch die Convention-Gemeinde. Hauptsächlich natürlich im Vereinigten Königreich. Das äußerte sich in einer Nachricht der MCM London Comic Con, in der auf erhöhte Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen wurde, ebenso wie in den strengen Regel des zeitgleich stattfindenden Heroes & Villains Fan Fest in London. Die Auflagen dort: Keine Rucksäcke. Keine großen Taschen. Keine Koffer. Keine Prop-Waffen. Wer den nur wenige Stunden versetzten Hinweis auf der Facebook-Seite der German Comic Con las, den beschlich sogleich der Verdacht, man hatte sich von dem Heroes & Villains Fan Fest inspirieren lassen. Keine Rucksäcke. Keine großen Taschen. Keine Koffer. Keine Prop-Waffen.

Das sorgte im Vorfeld für einigen Missmut, vermutlich vor Ort auch. Denn nicht jeder Besucher informiert sich zwangsläufig im Internet über die Veranstaltung. Wenngleich mir als Rucksack-Kind vor allem die Regel “Keine Rucksäcke” besonders zu schaffen machte, könnte man diese Sicherheitsvorkehrungen ja noch verstehen, wenn sie denn auch eingehalten würden. Meine Kameratasche wurde jedoch überhaupt nicht kontrolliert. In meine Umhängetasche, in der ich hätte weiß Gott was alles verstecken können, wurde lediglich ein oberflächlicher Blick geworfen. Sicherheit geht immer vor. Aber das glich doch vielmehr einer Schikane der Con-Besucher denn einer tatsächlichen Sicherheitsmaßnahme. Davon nehme ich natürlich auch andere Events nicht aus, die dies ebenso handhaben.

Los geht’s!

Nun gut… Nach dem Bag Check ging es zur Registrierung. Die Besucher stellten sich an oder kauften sich bequem an der Tageskasse noch ihre Eintrittstickets. Die Registrierung von VIPs und Presse ging ebenso zügig von Statten. Rein ging es also ins Getümmel. Oder auch nicht.

Das Erste, das ich für gewöhnlich mache, wenn ich an einer mir neuen Location zu einer mir neuen Veranstaltung aufschlage, ist es, mich umzuschauen und mir ein Bild davon zu machen, wo ich was finde. Ist doch nochmal etwas ganz anderes, als sich den Lageplan im Internet anzuschauen. Damit war ich auch relativ zügig durch. Zwar nutzte die German Comic Con München von 4 Hallen immerhin 3 für das Event, doch die Veranstaltung als weitläufig zu bezeichnen, wäre nicht korrekt.

Nach dem Fototermin für die Presse, bei dem nahezu alle Gäste für ein Foto vor der German Comic Con-Wand zusammenkamen, begann allmählich das muntere Treiben auf der Con. Was positiv ins Auge stach, das war die Tatsache, dass es an Crew nicht unbedingt mangelte. An allen Ecken standen die hellblauen T-Shirts, die man bei Bedarf fragen konnte.

Der vordere Teil des Conventiongeländes gehörte den Fanständen. Die German Garrison, die Starship Troopers, die Jedi Academy Cham und einige weitere hatten es sich hier bequem gemacht, standen den Besuchern zu ihrem Hobby Rede und Antwort und natürlich auch für Fotos parat. Der Händlerbereich erstreckte sich rechts des Eingangs und der Fanecke. Auch Künstler und diverse weitere Aussteller hatten es sich hier bequem gemacht.

Überteuerte Preise an den Händlertischen? Kann ich so nicht sagen. Die meisten Preise, die ich gesehen hatte, waren mehr als fair, sprich Durchschnitt oder gar ein wenig darunter. Und so konnte man schon das ein oder andere Schnäppchen machen. Enttäuschend war leider etwas die “Filmbörse”, die aus ganzen 2,5 Ständen bestand (einer hatte überwiegend Comics). Insgesamt fiel der Händler- und Ausstellerbereich reichlich klein aus. Wenngleich in einige Stände und Aktionen unheimlich viel Mühe und Liebe zum Detail steckte, war es schwer, zwei Con-Tage durchgehend bespaßt zu werden. Als reichlich klein kann man die Con daher beschreiben, das muss so gesagt werden.

Ließ man den Händlerbereich, von dem eine Ecke zudem noch den Photo Shoots gewidmet war, hinter sich, erreichte man die Signing Area, in der die Stars darauf warteten, Autogramme schreiben und mit den Fans ein wenig plaudern zu dürfen.

Autogramme und Fotos – die Sorgenkinder der deutschen Con-Szene

Spätestens seit der gescheiterten Signmania – dem Signing-Event-Ableger der Fedcon – wissen wir: Signing Events funktionieren in Deutschland einfach nicht. Gewiss: die Comic Cons in den vergangenen zwei Jahren waren durchaus von Erfolg gekrönt und es scheint, als würden sie in der deutschen Con-Landschaft auch noch eine Weile Bestand haben. Doch letztlich sind diese Comic Cons kaum etwas anderes als die Signmania vor all den Jahren sein wollte: eine Convention, deren Schwerpunkt auf dem Sammeln von Autogrammen und Fotos liegt, die durch einen üppigen Händler- und Ausstellerbereich abgerundet werden.

Während Comic-Cons wie die in San Diego oder New York schon vor Jahren völlig andere Ausmaße angenommen haben, war die Signmania in ihrer Art der Collectormania nachempfunden, mit der der Veranstalter Showmasters im Vereinigten Königreich ein wahres Convention-Imperium begründete. Statt auf ein Bühnenprogramm zu setzen, das mit Autogrammstunden und Photo Shoots abgerundet wird, sollte auch die Signmania – wie ihr britisches Vorbild – eben die beiden letzteren Punkte ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Panels werden bei Showmasters eher als nette Ergänzung betrachtet und nicht jedem anwesenden Gast eingeräumt. Dieses Konzept weicht massiv von dem Convention-Konzept ab, das über Jahrzehnte hinweg in Deutschland vorherrschte, und funktioniert zudem nur dann, wenn genügend Besucher gelockt werden, die nicht nur den Eintrittspreis bezahlen, sondern auch in Fotos und Autogramme investieren.

Nicht im Konzept liegt der Fehler begraben. Viel eher jedoch darin, dass in Deutschland eine grundsätzlich andere Auffassung vorherrscht, was Autogramme angeht. Man ahnt es bereits: “WAS???!!! Ich soll für Autogramme zahlen?! Aber die waren doch mal kostenlos!” Schon in zahlreichen Gesprächen musste ich feststellen, dass dem Deutschen das Verständnis dafür fehlt, dass Autogramme und Fotos auf Conventions bezahlt werden müssen. Was die Kostenpflicht von Autogrammen und Fotos rechtfertigt, darauf gehe ich an dieser Stelle nicht ein. Der ein oder andere mag allerdings bereits erahnen, weshalb ich diesen Exkurs über die Convention- und Autogrammszene an dieser Stelle eingefügt habe. Die German Comic Con München litt – wie vermutlich auch ihre Vorgänger sowie gemäß eigenen Beobachtungen die Comic Con Germany in Stuttgart – an einem spärlich frequentierten Autogrammbereich. Und bei den Fotos sah es kaum besser aus. Der ein oder andere Gast lockte stärker, doch viele Photo Shoots waren auf lediglich 5 Minuten angesetzt. So etwas ist fatal für ein Event, das stark von einem intakten Autogramm- und Fotobereich abhängig ist, insbesondere, wenn hochkarätige Namen locken.

Nachvollziehbar wird spätestens dann, weshalb hinter jedem Autogrammtisch ein “Keine Fotos”-/”Keine Selfies”-Schild hing. Denn solange es kostenlos ist, kann man es ja mitnehmen. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie groß der Andrang gewesen wäre, hätten die Besucher willkürlich unbezahlte Fotos mit den Stars an den Autogrammtischen gemacht – und dabei kein Autogramm gekauft. Dem Veranstalter wären dann selbst die wenigen Fotos, die verkauft wurden, durch die Lappen gegangen. Tödlich! Und die Verbotsschilder absolut verständlich.

Da sich die Autogrammschlangen meist in Grenzen hielten (kann man bei fünf Besuchern bereits von einer Schlange sprechen?), liefen die Autogrammstunden problemlos ab. Ein VQ-System, wie es sich zum Beispiel der German Comic Con-Partner Showmasters zu Eigen gemacht hat, wurde nicht implementiert, war aber auch nicht nötig.

Die Photo Shoots begannen am Samstag etwas chaotisch. Schuld daran war insbesondere, dass mit Gemma Whelan, dem Double Shoot mit Gemma Whelan und Alfie Allen sowie dem Photo Shoot mit Alfie Allen drei der größten Shoots am Anfang der Veranstaltung lagen. Da sich hauptsächlich bekannte Gesichter des German Comic Con-Partners Showmasters in der Nähe der Photo Shoot Area aufhielten, kann man schließen, dass die erprobten Briten eingegriffen haben und sich das Chaos deshalb so schnell auflöste, wenngleich der Zeitplan ein klein wenig hinkte.

Am Sonntag verliefen die Photo Shoots völlig nach Plan. Man hat hier also schnell reagiert und das Problem gleich behoben, was dem Veranstalter zu Gute gehalten werden muss.

Let’s talk about… Die Panels der GCC München 2017

Wenn es bei der German Comic Con München 2017 tatsächlich etwas so richtig zu beanstanden gab, dann waren es die Panels. Diese waren alle kostenfrei, was die Besucher natürlich freut (siehe Autogrammpreise). Da es sich dabei aber um den einzigen Programmpunkt handelt, an dem die Besucher die Stars zu Gesicht bekommen, ohne dafür in die Tasche greifen zu müssen, kann man sich vorstellen, wie beliebt die Panels waren. Am Samstag war die Talk-Area also stets bis auf den letzten Sitzplatz belegt und die Menschenmassen sammelten sich um den Bereich herum, um verfolgen zu können, was dort auf der Bühne eigentlich passierte.

Abgesehen davon, dass die Talk Area also viel zu klein war, war die Akustik grottenschlecht. Das lag vor allem daran, dass die Talk Area inmitten der Halle lag und kein bisschen abgeschirmt wurde. Nicht einmal simple Trennwände sorgten für ein wenig Schutz vor dem Lärm um die Area herum. Der Mangel an Trennwänden barg allerdings noch ein weiteres Problem: Es gab weder einen Eingang noch einen Ausgang, sprich jeder stürmte rein und raus, wie es ihm beliebte, was für so manche Wirren und bei manchem auf für gerechtfertigten Frust sorgte.

Wer nicht an den Panels mit den Schauspielern interessiert war, der konnte sich dennoch gut unterhalten fühlen. In einem Nebenraum – akustisch natürlich viel angenehmer! – wurden diverse Panels und Workshops abgehalten. Hier konnte man den Cosplayern der Marvel-Superhelden Löcher in den Bauch fragen oder erfahren, wie ein wahrer Archäologe seinen Alltag bestreitet. Letzterer Programmpunkt erfolgte natürlich in perfekter Abstimmung mit der Indiana Jones-Ausstellung zu Jäger des verlorenen Schatzes. Und während die Jedi Academy Cham einen Einblick in den Lichtschwertbau und Lichtschwertkampf bot, lernten die Zuschauer im Panel der 501st Legion German Garrison, dass Stormtrooper nicht gleich Stormtrooper ist und der Bau eines solchen Kostüms mit einer Menge Recherche und dem nötigen Kleingeld verbunden ist, aber dennoch gut bewältigt werden kann.

Have some fun…

Die Händler und Aussteller boten, wie oben erwähnt, einiges zu sehen. Dennoch fiel die Con sehr, sehr klein aus. Irgendwann hatte man eben alles fünf- oder sechsmal gesehen. Wer beide Tage vor Ort war und nicht gerade viele Fotos und Autogramme holte und auch nicht jeden Talk mitnahm, der ertappte sich früher oder später dabei, gelangweilt zu sein. Gerade am Sonntag wurde es dann für manch einen Wochenendticketbesitzer ziemlich langweilig. An dieser Stelle wird so manch einer erneut das Argument “Was will man denn tun, wenn Autogramme und Fotos kosten?” auspacken. Wieder muss ich sagen, dass dies eher ein Problem der deutschen Mentalität ist, denn ein Problem der Conventionszene. Es wird allerdings zum Problem, wenn sich aufgrund dieser Thematik herumspricht “Da kann man ja gar nichts tun.”

Kann man schon. Der Ansatz der German Comic Con München 2017 war in weiten Teilen sehr, sehr gut. Es gab Fanstände, Aussteller, Händler und dann natürlich noch so manches Highlight: Ein (kostenfreies) Foto mit der Tardis aus Doctor Who, das man mit der eigenen Kamera aufnehmen konnte. Ein professionelles Foto vor Green Screen mit dem Eisernen Thron aus Game of Thrones oder die Möglichkeit, sich mit den Marvel Superhelden oder dem Delorean ablichten zu lassen. Während man lediglich für das Green Screen Foto mit dem Eisernen Thron (selbstaufgenommene Fotos in den Pausen waren kostenfrei) 5 Euro löhnen musste (Zitat eines vorbeigehenden Besuchers: “Das kostet ja 5 Euro. Das kannst vergessen!”), war ein Foto zum neuen Spider-man-Film kostenlos. Hier stürzte man sich dank Green Screen von einem Hochhaus und wurde dann hoffentlich von Spidey gerettet.

Es gab also schon so manches zu tun und zu entdecken. Es reichte in seiner Masse allerdings nicht aus, um ein Publikum aus Nicht-Autogrammjägern über die gesamten Öffnungszeiten hinweg zu bespaßen.

Der Rückblick: Das war die German Comic Con München 2017

In mehr als 10 Jahren habe ich bereits viele verschiedene Conventions besucht und so allerhand gesehen und erlebt. Gerade im Hinblick auf den ständigen Wettstreit zwischen der German Comic Con und der Comic Con Germany und mein anfängliches “Irgendetwas muss bei der German Comic Con doch im Argen liegen.” bleibt nun lediglich, ein Fazit zu erläutern. Was ist die German Comic Con? Eine „richtige“ Comic Con eben: Sie bietet Autogramme, Fotos, Panels, Händler, Aussteller, Cosplay und diverse Aktionen. Zwar ist die Münchener Edition noch etwas klein. Aber sie birgt eine Menge Potenzial. Zudem zeigen auch die vielen kleineren britischen Comic Cons, dass ein solches Event nicht die Ausmaße einer LFCC, SDCC oder NYCC annehmen muss, um einen Besuch zu lohnen. Man muss es nur wissen, damit man sich darauf einlassen kann.

Positiv fiel also auf, dass die German Comic Con München 2017 alles bot, das eine Comic Con bieten muss. Hinzu kommt.

  • nach anfänglichen Schwierigkeiten liefen die Photo Shoots absolut rund
  • für die Photo Shoots zeichnete sich meinen Beobachtungen zufolge hauptsächlich die Crew von Showmasters verantwortlich, die 1A Photo Shoots abliefert
  • die Autogramme liefen ebenfalls rund und mühelos und man wurde nicht gehetzt – durfte also auch noch kurz (oder auch mal etwas länger) mit dem Star plaudern
  • die Panels waren alle kostenfrei
  • die Panels waren moderiert, der Moderator schritt allerdings nur ein, wenn die Fragen aus dem Publikum ausgingen und ließ stets dem Publikum den Vortritt
  • die Autogramm- und Fotopreise waren im Großen und Ganzen im grünen Bereich, sprich nicht überteuert

Aber auch ein paar negative Punkte muss man anmerken:

  • die Art, Lage und Akustik der Talk Area
  • das kleine Aufgebot an Händlern, Ausstellern, etc.
  • der Sprung auf die Panik in Sachen verbotener Taschen. Kamen die Auflagen von der Messe oder der Stadt München, hätte dies so kommuniziert werden müssen. In jedem Fall hätten sie aber deutlicher kommuniziert werden müssen, da Text und Grafik unterschiedliche Dinge besagten (Text: keine Rucksäcke, keine GROSSEN Taschen, etc. – Grafik: überhaupt keine Taschen / Rucksäcke). Das lief gewaltig falsch und es bleibt zu hoffen, dass der Veranstalter seine Lehren aus dem Debakel gezogen hat.

Fazit zur GCC München 2017

Diese Comic Con bietet alles, was eine Comic Con bieten muss. Leider fällt sie derzeit noch sehr klein aus, man muss aber auch beachten, dass es sich gerade um die allererste Comic Con des Veranstalters in München handelte, und damit noch dazu in einer Region, in der die wenigsten etwas mit Comic Cons anfangen können. Dass der Anfang daher etwas kleiner ausfällt, ist also nur verständlich. Natürlich gibt es noch Luft nach oben und mir persönlich missfiel insbesondere die Situation bei den Panels.

In Sachen Organisation lief jedoch alles rund. Lief etwas mal nicht – wie etwa die ersten Photo Shoots am Samstagmorgen – wurde sofort eingegriffen. Mehr kann man sich als Conbesucher gar nicht erhoffen. Bleibt nur abzuwarten, ob das Publikum, auf das es ankommt, dies ebenso sieht und der GCC München die Chance gibt, zu wachsen.

Der Termin für’s nächste Jahr steht jedenfalls bereits fest. Wenn an dem Programmheft nicht zu rütteln ist, dann kehrt die German Comic Con am 26. und 27. Mai 2018 ins MOC in München zurück.

 




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